Schau-Spiel-Studio Oberberg zeigt „Misery“

(9. März 2012) Unter der Regie von Raimund Binder zeigt das Schau-Spiel-Studio Oberberg zur Zeit das Stück „Misery“, ein Thriller von Simon Moore nach Stephen King.
Foto: Christian MelzerFoto: Christian Melzer Es spielen Karin Speitmann (Anni Wilkes) und Claus Wierling (Paul Sheldon).

„Misery“ ist ein effektvoller Psychothriller der Extraklasse, schaurigspannend und nervenaufreibend – ein fesselndes Stück über Literatur, Liebe und Macht! Nach einem schweren Unfall wird der erfolgreiche Schriftsteller Paul Sheldon von der schizophrenen Annie Wilkes gerettet und in ihrer einsamen Berghütte gepflegt. Denn glücklicherweise ist Annie nicht nur Pauls „größter Fan“ sondern auch Krankenschwester mit einem großen Vorrat starker Schmerz- und Betäubungsmittel im Badezimmer. Paul muss jedoch bald feststellen, dass von seiner vermeintlichen Retterin eine unheimliche Gefahr ausgeht: Annie ist süchtig nach Pauls Misery-Romanen, doch der Autor ließ die Hauptfigur sterben. Das kann und will Annie nicht akzeptieren. So beginnt Paul Abstieg in die Hölle von Schmerz, Demütigung und Erniedrigung. Er muss schreiben - jeden Tag ein neues Kapitel um am Leben zu bleiben. „Misery“ führt die Zuschauer in die Abgründe der menschlichen Psyche. Die Spannung und zwingende Grausamkeit des Stückes ist insbesondere im Wechselspiel von scheinbar heiteren und düsteren Momenten begründet, die letztendlich in schierer Gewalt gipfeln.

Mit der von ihm selbst produzierten Bühnenadaption zu „MISERY“ schuf Simon Moore die einzige vom Meister des Schreckens und der Psychodramen Stephen King persönlich autorisierte Bühnenfassung des gleichnamigen Romans. King wurde 1988 für „Misery“ mit dem Bram Stoker Award ausgezeichnet. Die Verfilmung von 1990 in der Regie von Rob Reiner brachte Kathy Bates einen Oscar und einen Golden Globe für ihre Hauptrolle als Anni ein. Auf der Theaterbühne verdichtet sich das Duell zwischen der unberechenbaren Psychopathin und ihrem Gefangenen zu einem spannenden Kammerspiel, einem Bühnenthriller, der unter die Haut geht.

Noch bis zum 25. März 2012 wird das Stück vom Schau-Spiel-Studio Oberberg aufgeführt.

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