Mit einem gemütlichen New Morning aus der Feder von J. Schmieder begrüßte das Orchester die Gäste zum Nachmittagskonzert im Bethel-Treff. Doch bei ruhiger Musik blieb es nicht lange. Schon beim zweiten Lied, dem Palladio von Karl Jenkins wurde es flotter und so genossen die Zuschauer ein abwechslungsreiches, gut aufeinander abgestimmtes und stimmungsvolles Konzert, welches sie mit rhythmischem Klatschen, wippenden Füßen und Händen begleiteten. Besonders die Marschmusik, begleitet von swingigen Zwischenklängen, brachte das Publikum in Bewegung.Es ist nicht verwunderlich, dass nach der Halbzeitpause laut Herrn Pastor Matthias Ekelmann, Organisator und Moderator der Veranstaltungen im Seniorenzentrum Bethel, kein Spieler gemäß eines Fußballspiels ausgetauscht werden musste, da das Orchester sein Können sehr gut präsentierte. Im Interview mit dem Dirigenten Hackbarth erfuhren die Zuschauer viel über die Anstrengungen der einzelnen Kapellenmitglieder, die das Orchester zum gelungenen Ganzen werden lässt. So spielt der Dirigent selbst bereits seit 40 Jahren sein Instrument und leitet seit 25 Jahren das Orchester. Und auch den einzelnen Mitgliedern ist während des Spielens die Freude an ihrem Tun anzusehen. Die Zuschauer entdeckten in den Gesichtern der Spielerinnen und Spieler sowohl ein hohes Maß an Konzentration als auch die eigene Freude über ein gelungenes Lied. Laut Hackbarth besteht die gesamte Truppe aus 30 Erwachsenen und 11 Kindern. Der eigene hohe Anspruch des Orchesters zeigt sich zudem darin, dass es sich regelmäßig in Wettbewerben mit anderen Orchestern vergleicht. So nimmt die Kapelle im Jahr 2016 am internationalen Treffen mit internationaler Jury in Innsbruck teil. Ein Grund mehr, noch etwas zu üben und gleich am 22. Juni 2014 wieder in Bethel beim Jubiläumsfest Open Air aufzutreten.
Die Begeisterung des Publikums erforderte über den vereinbarten Rahmen hinaus noch eine Nachspielzeit. Mit dem Lied Tequila leitete Hackbarth das Konzert aus und den Ausklang des Nachmittags ein - allerdings bei einem Gläschen Sekt anstelle des Tequilas.
Andrea Grote
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Fotos: Andrea Grote
