„Woodhouse“ beim sonnigen Jazzfrühschoppen

(11. April 2018) Zum Jazzfrühschoppen in der alten Posthalterei des Hotels zur Post konnte der Kulturkreis Wiehl die Jazzformation „Woodhouse“ begrüßen. Die boten den Gästen ein breitgefächertes Repertoire mit Dixieland, modernem Swing, Mainstream, Blues, Samba, Bossa-Nova, Jazzrock und Pop.
Foto: Vera MarzinskiFoto: Vera Marzinski Mit „Woodhouse“ standen schon viele internationale Gastsolisten wie Till Brönner, Bill Ramsey, Paul Kuhn, Helge Schneider und weitere Musiker auf der Bühne. Seit 1953 existiert die Jazzcombo und feiert dieses Jahr ihr 65-jähriges Bestehen. Gymnasialschüler aus Mühlheim an der Ruhr gründeten damals eine Oldtime Jazzband. Der Name war schnell gefunden – die Band übte in einer Holzhütte im Uhlenhorstwald und da passte „Woodhouse“ perfekt. Jazzfestivals in Düsseldorf, Dortmund und Frankfurt sowie Schalplattenverträge kamen schnell. Bandleader Horst Janßen ist seit 56 Jahren mit dabei. Zum aktuellen Ensemble gehören außerdem Saxophonist Waldemar Kowalski, Rolf Drese am Schlagzeug und Arrangeur vieler Stücke, Georg „Schröder“ Derks am Piano uns Bassist Michael Schöneich. Trompeter Hinderik Leeuwe war in Wiehl verhindert, wurde aber hervorragend von Fabian Binz ersetzt. Zudem hatten die Herren sich noch eine Dame dazu geholt. Gaby Goldberg, die mit dem legendären Paul Kuhn in der Kölner Philharmonie und in Berlin auftrat oder auch mit Pianist Martin Sasse sowie der HR-Bigband, der SWR Bigband oder kleineren Formationen in Jazzclubs konzertierte, gab dem Auftritt noch eine besondere Note. So bei dem Stück „There’ll never be another you“ oder Natalie Coles „Almost like being in love“ mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und einfühlsamen Interpretation. Mit einem „King Porter Stomp“ hatte „Woodhouse“ das Programm am Sonntagmorgen eröffnet. Zudem gab es den Jazzstandard „Misty“ von Eroll Garner, sie nahmen mit auf „The sunny side of the street“ und forderten „Give me the simple life“. Die Kontinuität in der Band ist in jedem Stück zu spüren durch die wunderbare Abstimmung der einzelnen Soloparts und das gemeinsam Spiel. „Woodhouse“war nicht nur schon kurz nach ihrer Gründung vor 60 Jahren ein Name, sondern eine Marke für sich, mit der sich Clubs, Säle und Hallen füllen ließen, Und sie überzeugen auch heute mit ihrem Stilmix und einem facettenreichen Repertoire ihr Publikum – so wie am Sonntagmorgen in der „Alten Posthalterei“. Am 7. Oktober 2018 findet das große Jubiläumskonzert – 65 Jahre „Woodhouse“ – um 18 Uhr in der Stadthalle Mühlheim an der Ruhr statt.

Vera Marzinski

  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
  • Woodhouse beim sonnigen Jazzfrühschoppen
Fotos: Vera Marzinski