Buchtipp der Stadtbücherei Wiehl: „Das Letzte“ von Dietlind Falk

(22. Juni 2017) In ihrem Debütroman erzählt die Autorin (Jahrgang 1985) vom Leben einer jungen, haltsuchenden Frau, deren Leben aus den Fugen geraten ist. Der Vater stirbt im Suff, der Bruder begeht Selbstmord und die Mutter ist ein Messie.
Als die Familie zerbricht, flüchtet sie in eine WG mit liebenswerten, skurrilen Typen, in der, wie in ihrem Gefühlsleben, Chaos herrscht.

Als sie dann auch noch die Wohnung ihrer Messie-Mutter räumen muss, da der Eigentümer Eigenbedarf angemeldet hat, spitzt sich die Lage zu. Sie wird gezwungen, ihren Schutzschild aufzugeben und Verantwortung zu übernehmen.

Mit Tiefgang und Empathie erzählt Dietlind Falk von liebenswert-skurrilen Außenseitern, die in der Gesellschaft ganz unten angesiedelt sind. Man spürt in dem mit feinem Humor und Sprachwitz geschriebenen Roman die Sympathie für die Menschen, die aus allerlei Gründen nicht mit dem Leben zurechtkommen.

Eine humorvolle und zugleich melancholische Geschichte, bei der man mitfiebert und mitleidet, aber auch mitschmunzelt.

Der Roman „Das Letzte“ ist 2017 im Verlag Albino erschienen und kostet 16.99 €.

Sie können ihn in der Stadtbücherei Wiehl ausleihen, oder - auch online - vormerken.