Die zwei bis drei Stunden Eis pro Tag und eine Stunde Trockentraining brachten die Kinder bei sommerlichen Temperaturen bis 30° C in der ersten Woche so richtig ins Schwitzen. Auch die Schuhe hinterließen ihre Spuren, doch trotz einiger Blasen an den Füßen wurde fleißig geübt. Für die Jüngsten endete das Training bereits nach einer Woche. Außer Sprüngen und Schritten lernten sie eine Minikür, die sie am Ende der ersten Woche, innerhalb eines kleinen Schaulaufens, auf dem Eis vorführten. Für die etwas Älteren ging das straffe Training weiter. Neben Doppelsprüngen und Pirouetten wurden in manchen Gruppen auch Dreifachsprünge trainiert. Außerdem mussten Programme (Kurzprogramme und Küren) neu einstudiert oder verändert werden. Es blieb sogar Zeit für den letzten Trainingstag eine kleine Show-Nummer vorzubereiten, die dann im Rahmen eines öffentlichen Schaulaufens, zusätzlich zu den einzelnen Küren der Läufer/-innen präsentiert wurde.
So wurde gleich auch die Lust auf das Training für das diesjährige Weihnachtsmärchen geweckt. (Das Weihnachtsschaulaufen in Wiehl findet in diesem Jahr am 11. und 12. Dezember statt – näheres folgt noch.)
Auch der Spaß kam nicht zu kurz. Nach dem Training gab es die Möglichkeit eines der nahegelegenen Schwimmbäder zu besuchen, mit der Seilbahn auf den Wurmberg zu fahren, die Sommerrodelbahn zu testen oder den Tierpark zu erkunden. Für eine Wanderung auf den nahegelegenen Brocken hatten oft nur die Erwachsenen Zeit.
Trotz einiger Verletzungen und Tiefpunkte, die es in den zwei Wochen zu überwinden galt, zeigten sich die Trainerinnen Nadine Wilkens, Kerstin Hamlischer und Gaby Krakau mit den Leistungen der Kunstläufer/-innen sehr zufrieden und sehen sie als gute Basis für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben in der kommenden Saison.
Maria Gündisch
