Stadt Wiehl empfing David und Metuka Tzur

(8. März 2014) Wer darf sich zum zweiten Mal ins Goldene Buch der Stadt Wiehl eintragen? Eigentlich niemand. Aber David Tzur, der vom 10. bis 22. März 2014 seine zweite Ausstellung in Wiehl in der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden haben wird, bekommt diese Gelegenheit, höchstpersönlich durch den Bürgermeister Werner Becker-Blonigen. Seine Stellvertreter, Bianka Bödecker und Wilfried Bast sind dabei voll auf seiner Seite.
Bürgermeister Werner Becker-Blonigen und David Tzur
 - Foto: Christian MelzerBürgermeister Werner Becker-Blonigen und David Tzur - Foto: Christian Melzer Es ist fast ein „Heimspiel“ für David Tzur. Von den Anwesenden kennt er mehr als die Hälfte. Manfred Bösinghaus und Wolfgang Abegg von der Sparkasse Wiehl mit Gerhard Altz, als Vorsitzendem des Verwaltungsrats, die diese Ausstellung – wie schon die erste im Jahr 2011 - maßgeblich gefördert und ermöglicht haben. Für sie ist es ein Herzensanliegen, seitdem sie den Künstler kennengelernt haben. Vom Freundeskreis Wiehl/Jokneam: Gerhard Hermann, Vorsitzender, Initiator und Organisator der Ausstellung, Roland Adelmann, Landtagsabgeordneter u. stellv. Vorsitzender sowie Iris Hermann und Waltraud Ruland. Der Einladung gefolgt sind auch Michaela Engelmeier-Heite, Bundestagsabgeordnete, die Vertreter der Parteien: Carlo Riegert (SPD), Elke Zakaria (Grüne); der Vereine: Wilfried Hahn (Oberbergische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit), Ane Schmitter (Partnerschaftsverein Wiehl-Hem), Roswitha Köhlert (Deutsch-Polnischer Freundeskreis Wiehl-Rogozno Ryczywol e.V.), und der Beigeordnete Maik Adomeit. Von links: Gerhard Hermann, Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, David Tzur, Manfred Bösinghaus und Metuka TzurVon links: Gerhard Hermann, Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, David Tzur, Manfred Bösinghaus und Metuka Tzur Schon bei der Begrüßung im Vorraum des Sitzungssaals 2 im Rathaus ging es locker und freundschaftlich zu. Und die herzliche Atmosphäre setzte sich auch im „offiziellen“ Teil des Empfangs fort. Bürgermeister Werner Becker-Blonigen begrüßte David und Metuka Tzur und alle Gäste herzlich und freute sich sehr, dass es beide noch einmal möglich gemacht haben, für eine Ausstellung nach Wiehl zu kommen. Wichtig sei es für ihn, im Dialog mit David Tzur gut zuzuhören und auf die „Zwischentöne“ zu achten. Sein Dank ging auch an Manfred Bösinghaus und die Sparkasse Wiehl, die eine solche Ausstellung erst möglich gemacht und an alle, die sich im Vorfeld dafür engagiert haben. David und Metuka Tzur und der Ausstellung wünschte er alles Gute und einen vollen Erfolg.

Danach begrüßte Gerhard Hermann David und Metuka Tzur sehr herzlich in Wiehl. Er ging noch einmal auf die besondere Biografie der beiden und die Vorgeschichte zur Ausstellung ein. Er wünschte ihnen, nach dem ersten Erfolg 2011 in Wiehl, dass auch dieses Mal, neben den bestehenden Freundschaften sich neue entwickeln können und dass beide sich in Wiehl wohlfühlen. „Wiehl wird immer am Ende der Ausstellungen stehen – eben in einer Reihe mit New York, Montreal, Sidney, Hongkong, Saigon, Basel, Straßburg, Heidelberg, Kapstadt, Mainz, Mannheim und Melbourne. Und darüber freuen wir uns und sind stolz darauf.“ David Tzur dankt bewegt für die Einladung und spricht die Anwesenden an mit: „Liebe Freunde und Bekannte auf der Grenze zur Freundschaft, ich bin aufgeregt, nach über 50 Einzelausstellungen fühlt es sich an wie am Anfang …“ Er erzählt über sein Leben als Künstler, als Israeli, über seine Familie und seine Lebensphilosophie: für ihn ist das Glas „halbvoll“, nicht halbleer.

Dazu passt sein Eintrag ins Goldene Buch, der wie immer nicht nur geschrieben, sondern auch gezeichnet ist:

„Niemals sag niemals,
niemals sag Schluss.
Muss noch ein Tag sein in unserem Lebenskalender.
Dieser Tag heute ist der Tag.“

Mit einem Gastgeschenk – eine Wanduhr – und Blumen für Metuka Tzur und später mit einem gemeinsamen Mittagessen im kleinen Kreis wird der Empfang abgerundet.

Danke an Karin Madel und Ellen Brandl für die gute Organisation mit allem, was dazu gehört.

Iris Hermann