Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung: Über 50.000 Euro in 21 Jahren

(7. April 2014) Die Liste der Spenden und der Empfänger ist lang. 21 Jahre hatte Resi Hedfeld die Organisation des Handarbeitsbasars der Katholischen Frauengemeinschaft Bergneustadt inne, dessen Leitung sie 1993 übernommen hatte.
Michael Adomaitis und Resi HedfeldMichael Adomaitis und Resi Hedfeld Seitdem sind über 50.000 Euro zusammengekommen, die Hedfeld und ihr Team stets für den guten Zweck spendeten. „Ich blicke mit Stolz zurück auf die lange Zeit. Es stecken viele Stunden Arbeit dahinter, aber es hat sich gelohnt. Ich weiß, dass das Geld gut angelegt ist“, erklärte die Bergneustädterin.

Diesmal gingen die Spenden im Rahmen des Pfarr-Empfangs in den Stephanus-Stuben an der katholischen Kirche in Bergneustadt an die Oberbergische Tafel (1200 Euro), an die Altenhilfe (200 Euro), an die Aktivitäten von Pater Georg (300 Euro) und zum insgesamt fünften Mal zugunsten der Hospizarbeit in Oberberg, die mit 1200 Euro unterstützt wird. Dafür gab es von Michael Adomaitis von der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung ein „ganz großes Dankeschön“. Ohne solche Menschen wie Resi Hedfeld und ihre Unterstützer, die sich ehrenamtlich über einen so langen Zeitraum engagieren, sei die Hospizarbeit nicht möglich, betonte Adomaitis. „Die Not ist bei vielen Einrichtungen und Organisationen groß, doch mit Ihrem Einsatz wurde diese Not ein großes Stück gelindert“, sagte Adomaitis zu Hedfeld angesichts der beeindruckenden Summe von über 50.000 Euro in 21 Jahren.

Ob der Handarbeitsbasar nun fortgeführt wird, ist noch offen. „Ich hoffe sehr, dass sich jemand bereit erklärt“, so Hedfeld, die ihr Engagement aber auch noch nicht vollkommen einstellen mag. „Den großen Aufwand kann ich nicht mehr leisten, vielleicht geht es im kleineren Rahmen weiter“, ließ die Bergneustädterin durchblicken und ergänzte schmunzelnd: „Vor der Messe am Sonntag habe ich jedenfalls noch gestrickt.“