Chefin für einen Tag

(23. Juni 2014) 25 Schüler/innen aus 14 Schulen haben die Chance genutzt für einen Tag Chef in einem oberbergischen Familienunternehmen zu sein. Die anschließend abgegebenen Schüleraufsätze wurden von einer unabhängigen Jury bewertet. Den 1. Platz erreichte Rebecca Marie-Christin Göckel aus Wiehl vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Sie war bei der Appenfelder GmbH aus Wiehl „Chefin für einen Tag“.
Auszüge aus dem Bericht der Chefin für einen Tag: „Donnerstagmorgen, 7.10 Uhr. Frau Appenfelder, Chefin des Unternehmens Appenfelder GmbH, sitzt entspannt am Steuer ihres Autos und fixiert die Fahrbahn vor sich. „Was ein Verkehr!“, stöhnt sie, während sie einen blauen Lastwagen überholt. Wir sind auf dem Weg zur Schwesterfirma „Sixt“ in Bergheim. Mein Tag im Chefsessel beginnt somit im Autositz zwischen politischen Gesprächen und hastigen Pendlerinnen und Pendlern. Das Reizvolle an dem Projekt „Schüler im Chefsessel“ ist es mehr Einblicke in den Betriebs- und Unternehmeralltag zu erlangen. Mich interessieren die wirtschaftlichen und logistischen Zusammenhänge in einem Unternehmen sowie die facettenreichen Prozesse, die ein Produkt vom Anfangs- bis hin zum Endstadium durchläuft, sehr. Kontakte zu lokalen Unternehmen knüpfen und aus deren Erfahrungsschatz lernen zu können, wird durch das bundesweite Projekt möglich. Chefsessel? Ja. - Der heutige Tag hat mich ermutigt, über den Schritt in die eigene Selbstständigkeit nachzudenken. Gut gefällt mir am Unternehmerin-sein auch, eine verantwortungsvolle Rolle in der Gesellschaft zu übernehmen und durch innovative Ideen und Verlässlichkeit der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen.“

2. Platz
Viktoria Lang aus Bergneustadt
von der Städtischen Realschule Gummersbach
war bei Stefan Sandor, Baucentrum Cronrath GmbH in Waldbröl

3. Platz
Tom-Sören Steurer aus Bergneustadt
von der Gemeinschaftshauptschule Bergneustadt
war bei Marlene Weiner, NORWE GmbH

Mit dem Bildungsprojekt hat der Regionalkreis Oberberg des Verbandes „DIE FAMILIENUNTERNEHMER ASU e.V.“ in diesem Jahr nun zum vierten Mal Schülern und Schülerinnen ab 15 Jahren die Möglichkeit gegeben, ein realistisches Bild des Unternehmertums zu gewinnen und Unternehmeralltag live zu erleben. Die Aktion „Schüler im Chefsessel“ ist eine bundesweite Kampagne unseres Verbandes, die im Jahr 2009 zu den ausgewählten Orten des Wettbewerbs „Deutschland – Land der Ideen“ gehörte. Die Gewinner reisen vom 25.06. bis 28.06. nach Berlin und werden dort viel erleben!

Zur Bewertung der anschließend abgegebenen Schüleraufsätze hat die unabhängige Jury vorgenommen. Die Mitglieder sind: Claudia Fuchs (Kommunale Koordinierungsstelle des Oberbergischen Kreises), Peter Lenz (AggerEnergie GmbH) und Peter Schmidt (Wirtschaftsjournalist und BergischPur).

Teilnehmende Schulen:

Engelberth von Berg Gymnasium Wipperfürth
Städtische Realschule Waldbröl
Hollenberg-Gymnasium Waldbröl
Homburgisches Gymnasium Nümbrecht
Hernscheid-Schule Drolshagen
Gesamtschule Reichshof
Gemeinschaftshauptschule Bergneustadt
Dietrich-Bonhoefer-Gymnasium Wiehl
BESTE Berufsvorbereitende Schule für Technik Wiehl
Städtische Realschule Gummersbach
Wüllenweber-Gymnasium Bergneustadt
Gymnasium Lindlar
Gesamtschule Marienheide
FCBG Freies Christliches Gymnasium Gummersbach

Teilnehmende Unternehmen/Chefsessel:

Alternative Energiesysteme Oberberg GmbH
ALUPRO GmbH & Co. KG
Appenfelder GmbH
Bauer Soest& Partner (2x)
Baucentrum Cronrath GmbH
Cramer & Herling oHG
CDU NRW, Generalsekretär
Werner Flosbach GmbH & Co. KG
GC-heat Gebhard GmbH & Co. KG
Gemeinde Engelskirchen, Bürgermeister
Gemeinde Marienheide, Bürgermeister
Gemeinde Nümbrecht, Bürgermeister
Heinrich Huhn GmbH & Co. KG
Jokey Plastik Wipperfürth GmbH
K+W Sicherheitstechnik GmbH
Landtag NRW
Latzke Prüfmaschinen Service eK
Naumanns im Lingenbacher Hof, Freilichtmuseum
NORWE GmbH
Oberbergischer Kreis, Kreisdirektor (2x)
Schmidt & Clemens GmbH & Co. KG
Zahnarzt Dr. Sieper & Didszuweit
Volksbank Oberberg eG

Der Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER ASU e.V. - für Mitglieder ab 40 Jahren - folgt als politische Interessenvertretung in Deutschland der Familienunternehmer den Maximen Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Familienunternehmer repräsentieren verantwortliches Unternehmertum: sie haften mit ihrem Kapital, sind in ihrer Region verwurzelt und stehen für eine nachhaltige Unternehmens- und Personalpolitik. Dieser Unternehmertypus und ihr ordnungs-politisches Wertegerüst machen die Familienunternehmer zu idealen Bot-schaftern der sozialen Marktwirtschaft. Die bundesweit rund 5.000 Mitgliedsunternehmen erwirtschaften einen Jahresumsatz von ca. 300 Mrd. Euro (vgl. BIP Deutschland: rund 2.400 Mrd. Euro). Über 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland sind eigentümergeführte Familienunternehmen.

DIE JUNGEN UNTERNEHMER BJU - für Mitglieder bis 40 Jahren - sind das Forum für junge Familien- und Eigentümerunternehmer. Ebenfalls unter dem Motto „Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung“ bezieht der Verband klar Stellung für eine wettbe¬werbs- orientierte und soziale Marktwirtschaft sowie gegen überflüssige Staatseingriffe. Die Verbandsmitglieder sind Inhaber oder Gesellschafter eines Unternehmens.