Von Morkepütz
aus machten sich einige Mitglieder
des Vereins Alt-Traktorenschmiede Alpetal
(ATSA) bei strahlendem Sonnenschein
auf den Weg in
die Tannhäuser Straße und legten einen Zwischenstopp vor dem
Hospiz ein. Den
Kontakt stellte Pflegedienstleiter Andreas de Noni von den Johannitern her, der mit
ATSA-Vorsitzendem Michael Burhaus früher gemeinsam zur Schule gegangen war.
So machten die Anwesenden große Augen, als sie die schicken Gefährte sahen –
und so mancher setzte sich gleich mal zur Probe auf den Trecker. „Der Älteste ist
von 1940, ein weiterer von
1951“, berichtete Burhaus und fügte hinzu: „Wir haben
einige alte Schätzchen dabei, die wir hegen und pflegen.“ Der Verein feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen auf dem Festplatz in Morkepütz am Sonntag, 5. Juli, von 10 bis 18 Uhr mit großer Tombola. Inzwischen sind sogar drei Jugendliche unter den über 20 Mitgliedern. „Darauf sind wir besonders stolz“, sagte Burhaus.
Zum Wiehler Johannes-Hospiz gibt es eine weitere Bindung. Der ehemalige 1. Vorsitzende des Vereins wollte seinen letzten Lebensweg nach schwerer Krankheit hier verbringen, verstarb aber bereits zuvor in einer Klinik. „Wir hatten uns die tolle Einrichtung schon angesehen“, erzählte Burhaus. So bot das Treckertreffen auch Gelegenheit, um noch einmal an das ehemalige Mitglied zu denken.
Und im Hospiz freute man sich über den Besuch und die gelungene Abwechslung.
„Die Idee, einen Traktorclub zu uns ans Hospiz einzuladen, hatte letztlich unsere Auszubildende Marion Dannenberg. Die Umsetzung ihrer Idee durfte sie schließlich an ihrem letzten Einsatztag bei uns im Hospiz miterleben und hatte ebenfalls sichtlich Freude daran“, sagte Andreas de Noni. Eine Wiederholung scheint also nicht ausgeschlossen.