Herzlicher Abschied von Pfarrer Kurt Fischer: 8775 Tage im Amt

(27. Januar 2016) Mit einem Gottesdienst und einem Empfang ist Pfarrer Kurt Fischer nach 24 segensreichen Jahren in der Evangelischen Kirchengemeinde Wiehl verabschiedet worden.
Der 57-jährige Kurt Fischer wurde in Lennep geboren, er studierte in Tübingen und Wuppertal Theologie. Nach seinem Vikariat wurde er Pastor im Hilfsdienst im Kloster Altenberg bei Wetzlar. Dort wurde er 1991 ordiniert. Seit 1992 war er Pfarrer in der zweiten Wiehler Pfarrstelle als Nachfolger von Pfarrer Hans Währisch. Zehn Jahre lang war er Vorsitzender des PresbyteriumsDer 57-jährige Kurt Fischer wurde in Lennep geboren, er studierte in Tübingen und Wuppertal Theologie. Nach seinem Vikariat wurde er Pastor im Hilfsdienst im Kloster Altenberg bei Wetzlar. Dort wurde er 1991 ordiniert. Seit 1992 war er Pfarrer in der zweiten Wiehler Pfarrstelle als Nachfolger von Pfarrer Hans Währisch. Zehn Jahre lang war er Vorsitzender des Presbyteriums Fischer übernimmt im Schwarzwald, der Heimat seiner Frau Ute, die evangelischen Gemeinden Engelsbrand, Grunbach und Salmbach und wechselt damit in die Württembergische Landeskirche. Von der Synode des Kirchenkreises An der Agger hatte er sich im November mit einem Plädoyer für den ländlichen Raum verabschiedet: "Ich bin gerne Pfarrer auf dem Land."

Gestaltet wurde der von fröhlicher Wehmut getragene Gottesdienst in der voll besetzten Kirche von Superintendent Jürgen Knabe, von Pfarrerin Martina Sonnenberg, Prädikantin Ute Schell und Pfarrer Kurt Fischer selbst, der ein letztes Mal die Predigt hielt.

Der Posaunenchor Remperg und der Gospelchor Wiehl verabschiedeten Pfarrer Fischer musikalisch. Eine Reihe von Presbyterinnen und Presbytern sprachen Fischer Segensworte zu. Beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus machten die 17 Grußworte deutlich, in welch enger Vernetzung Kurt Fischer in seiner Gemeinde gearbeitet und gewirkt hat. In seinem Grußwort verglich der Wiehler Bürgermeister Ulrich Stücker Fischers Amtszeit mit seiner eigenen: Wenn er als Bürgermeister am kommenden Wochenende 100 Tage im Amt sei, sei Kurt Fischer nach 24 Jahren 8775 Tage im Amt. Am 1. Februar tritt Fischer seine neue Stelle an.

Superintendent Jürgen Knabe dankte Fischer herzlich für das jahrelange sehr gute Miteinander im Kirchenkreis und im Kooperationsraum Wiehl-Marienhagen-Drespe-Oberbantenberg-Bielstein, für Fischers missionarisches Wirken in Wiehl und im Kirchenkreis und für sein planvolles Handeln im Gemeindeaufbau, sowohl im Kirchenkreisprojekt „IM AUFBRUCH“ als auch in der Gemeinde. Er habe Fischer kennengelernt als jemand, der andere von Gottes Leidenschaft für die Welt anstecken möchte und der es geschafft haben, Glauben zu wecken.

Weitere Grußworte kamen von: Arbeitskreis Christlicher Kirche, Baukirchmeister Jürgen Gerhardt, Arbeitskreis Christlicher Kirchen, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden Hüttenstraße und Mühlen, katholischen Kirchengemeinde Wiehl, Diakonie vor Ort gGmbH, Seniorenzentrum Bethel, Kindertagesstätte Samenkorn, CVJM Oberwiehl, CVJM Wiehl, Gemeinnütziger Verein Oberwiehl und Denkmalverein. Für die Mitarbeitenden sprach Kantor Michael Müller-Ebbinghaus. Der Posaunenchor Remperg blies zum Abschied das Stück „Highland Cathedral“, das Lieblingsstück Fischers.