Das Vorstandsmitglied der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden, Thomas Roß (rechts), mit Geschäftsführerin Anna Schwermer und Sprecher Michel Zacher von den Wirtschaftsjunioren sowie Nadine Grote (Sparkasse und Wirtschaftsjunioren) und Bürgermeister Ulrich Stücker (von links). Foto: Anja Kuhn
Der Jahresauftakt der Wirtschaftsjunioren Oberberg e.V. fand am 26. Januar in der Hauptstelle der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden in Wiehl statt. Nach der Begrüßung durch den Hausherrn, Vorstandsmitglied Thomas Roß, und Michel Zacher, Kreissprecher 2015/2016 der oberbergischen Junioren, folgte ein spannendes Gespräch mit dem neuen Bürgermeister der Stadt Wiehl, Ulrich Stücker.Thomas Roß sprach über den starken Wandel in der Bankenlandschaft. Online- und Mobil-Banking sorgen für große Veränderungen den Standorten und den Prozessen der Banken. Michel Zacher machte deutlich, dass für die Wirtschaftsjunioren Oberberg das zentrale Thema die Mitgliedergewinnung sei. Junge Führungskräfte und Selbstständige werden gesucht, um auch zukünftig mit der wirtschaftlichen Vielfalt des Verbandes den Austausch, das Netzwerk und die Zusammenarbeit mit Politik, Wirtschaft sowie den Bildungsinstituten voran zu treiben und sich einzubringen. Die Agenda für 2016 zeigte: Zahlreiche Projekte, die einen Mehrwert für alle Seiten mit sich bringen, stehen bevor. "Wirtschaftswissen im Wettbewerb" als Aushängeschild für die Bildungsarbeit, "WJO packt an" für das soziale Engagement sowie der "Know-how-Transfer" mit Politikern auf Landes- und Bundesebene sind nur einige davon.
Das anschließenden Gespräch mit Ulrich Stücker, dem neuen Bürgermeister der Stadt Wiehl, war der Start für den Austausch mit der Politik auf lokaler Ebene. Knapp 100 Tage ist er im Amt; Bestandsaufnahme, intensive und detaillierte Einarbeitung, erste Sitzungen und zahlreiche Treffen mit Bürgern, die neugierig sind auf "den Neuen", hat er bereits erlebt. Ein erstes Resümee von ihm macht deutlich: Auch Stadt, Rat, Wirtschaft und Bürger der Stadt Wiehl stehen vor großen Herausforderungen. Ob fehlende Gewerbeflächen, Demografischer Wandel, Fachkräftemangel sowie Wohnungsbau und die Zusammenarbeit mit den 51 Dörfern – Themen und dringende Projekte gibt es genug.
Michel Zacher fasste den Abend mit einem Zitat des Lyrikers Gottfriem Niebaum zusammen: "Neue Herausforderungen erfordern neue Wege." Und ergänzte: "Packen wir es an!"
