Bürgermeister Ulrich Stücker in der Partnerstadt Crimmitschau

(8. Dezember 2016) Bei seinem ersten Besuch in der Partnerstadt Crimmitschau erwartete Bürgermeister Ulrich Stücker, begleitet vom stellvertretenden Bürgermeister Wilfried Bast, dem Leiter des Kulturamtes Hans-Joachim Klein und der Vorsitzenden des Partnerschaftsverein Wiehl-Crimmitschau, Frau Elke Zakaria, ein vielfältiges Programm.
Nachdem ein Teil der Delegation bereits am Freitagabend ein mitreißendes Eishockeyspiel erleben durfte, bei dem Crimmitschau 4:3 gewann, wurde am Samstagmorgen das Horch-Museum sowie der Weihnachtsmarkt in Zwickau besucht.

Am Samstag, dem 26. November, traf Bürgermeister Stücker gegen Mittag im Crimmitschauer Rathaus zu einem ersten Gespräch mit Oberbürgermeister Holm Günther zusammen. An der Runde in entspannter Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee nahm die Wiehler Delegation sowie weitere Vertreter der Stadt Crimmitschau teil. Oberbürgermeister Holm Günther hieß seinen Amtskollegen herzlich willkommen. Er betonte, dass die Partnerschaft zwischen Wiehl und Crimmitschau erst im vergangenen Jahr auf beidseitigen Wunsch erneuert und bekräftigt worden war.

Ulrich Stücker bedankte sich für die Einladung nach Crimmitschau. Vor 15 Jahren, so der Wiehler Rathaus-Chef, sei er regelmäßig nach Dresden gefahren. Schon damals habe sich ihm der Name Crimmitschau an der Autobahn eingeprägt. Er freue sich sehr, erneut in Sachsen zu sein. Großes Interesse hatte Stücker am Thema Gewerbeflächen-Erschließung. „Ich beneide Sie um Ihr Gewerbeflächen-Angebot. Es interessiert mich sehr, wie Sie das machen.“ Als Gemeinsamkeiten beider Städte nannte Stücker die schwierige Haushaltlage – „hier müssen wir kreative Lösungen suchen“ – und die Politikverdrossenheit der Bürger. Diese sei wohl eher eine „Politiker-Verdrossenheit“. Stücker bat Günther zum Gedankenaustausch darüber, wie Bürgermeister Politik wieder vermittelbar machen könnten.

Einig waren sich alle Anwesenden, dass eine Städtepartnerschaft nicht nur zwischen Verwaltungen, sondern zwischen Bürgern bestehen müsse. In dieser Hinsicht gebe es seit dem Vorjahr neue Initiativen aus beiden Städten, die ausgebaut werden sollten.

Nach einer Besichtigungstour durch die Stadt und die angrenzenden Gewerbegebiete fanden sich alle Teilnehmer auf dem Rathausplatz zusammen. Dort halfen beide Bürgermeister beim „Pyramideanschieben“. Unter dem Applaus vieler hunderter Crimmitschauer Bürger wurde eine große Weihnachtspyramide von Kindern aus Crimmitschau in Gang gebracht. Der Abend klang aus bei einem gemütlichen Essen und vielen guten Gesprächen. Oberbürgermeister Holm Günther verabschiedete die Wiehler Delegation dann am Sonntagmorgen.

Bürgermeister Ulrich Stücker war von allem tief beeindruckt und bedankte sich im Namen der Wiehler Delegation für die herzliche Aufnahme und die Gastfreundschaft. Eine Gegeneinladung nach Wiehl für das Jahr 2017 wurde ausgesprochen.