Die Durchführung des Projekts für die Neunt- und Zehntklässler fand im städtischen Jugendheim Drabenderhöhe statt. Das Erkennen und Wertschätzen von Fähigkeiten, Kompetenzen und Stärken der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bildete den Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit.
In gemischten Zweierteams aus Haupt- und Förderschüler/-innen stellten die Jugendlichen wertvolle Kompetenzen des Gegenübers der Gesamtgruppe vor. Pantomimisch wurden unterschiedliche Gefühle wie Stärke, Angst und Mut dargestellt und von der Gruppe erraten. Spielerisch und kreativ entwickelten gemischte Teams verrückte Lösungsmöglichkeiten für Problemfelder und präsentierten die Ergebnisse.
Es gab auch Vertrauensübungen, die überwiegend mit verbundenen Augen durchgeführt wurden. Aufgrund der entstandenen großen Empathie der Jugendlichen wagten sie sich auch an Übungen, die festgefahrene Muster durchbrachen. Jedes Mädchen und jeder Junge entdeckte Stärken und Fähigkeiten, die in die Gemeinschaft eingebracht werden können, um Herausforderungen kollektiv zu meistern.
Die drei erlebnisreichen gemeinsamen Tage waren geprägt von großer gegenseitiger Wertschätzung. Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie er aussieht, welche Sprache er spricht, oder ob er eine Behinderung hat.
Alle Schülerinnen und Schüler, sowie die Projektleiterin Martina Kalkum waren sich einig: „Es ist total normal, verschieden zu sein!“