Foto: Wolfgang Abegg
Vertreten waren die beiden Vorstandsmitglieder der Sparkasse der Homburgischen
Gemeinden, Hartmut Schmidt und Thomas Roß, der Chef der Gummersbacher Sparkasse,
Frank Grebe, Dr. Klaus Tiedeken von der Kreissparkasse Köln und der Marketingleiter der
Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen, Michael Scholz, sowie Petra Heising von Empirica.
Politisches Gewicht gaben der Vorstellung der Studie Landrat Jochen Hagt, Kreisdezernent
Uwe Stranz sowie Frank Helmenstein, Bürgermeister der Stadt Gummersbach.
Die Studie ist eine Grundlage für die Pläne des Kreises und der Kommunen und ihrer
Marktpartner, Wohnbau-Modelle für die Zukunft zu erschließen. Gegliedert in die Teilräume
und -märkte Nord, Mitte und Süd ist die Studie eine fundierte Standortbestimmung und
zeigt in drei möglichen Szenarien zielführende Maßnahmen auf.
Der Neubaubedarf für den Zeitraum bis 2030 sei noch nicht gedeckt, so Petra Heising.
Nachgefragt würden 4.900 bis 5.500 Neubau-Wohnungen, die Hälfte davon sehr kurzfristig
in den nächsten Jahren bis 2020. Die zusätzlichen Wohnungen würden zu gleichen Teilen in
Ein- und Zweifamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern benötigt, darunter auch
altengerechte Wohnungen und Mietwohnungen für Jüngere. Der Bruttobaulandbedarf bis
2030 liege bei 130 bis150 Hektar. Das Wohnbauland würde schnell und in ausreichender
Menge an den richtigen Standorten benötigt. Wichtig sei auch, den Generationswechsel in
den freiwerdenden Beständen zu beobachten, um auf mögliche Hemmnisse schnell
reagieren zu können. Sie empfahl abgestimmte und auch interkommunale Aktivitäten der
Kommunen.
Die Wohnraumbedarfsanalyse steht zum kostenlosen Download bereit unter
www.sparkasse-wiehl.de/wba2017.