BPW schaltet um auf 100 Prozent Ökostrom und legt ersten Nachhaltigkeitsbericht vor

(29. November 2017) Die BPW Bergische Achsen KG im Oberbergischen Wiehl gehört nicht nur zu den Innovationsführern der Transport- und Logistikbranche, sondern auch zu den Pionieren in Sachen Nachhaltigkeit: Das Unternehmen stellte seine komplette Stromversorgung im Sommer auf erneuerbare Energie um und legt jetzt den ersten Nachhaltigkeitsbericht nach UN Global Compact-Kriterien vor.
3.100 Quadratmeter Photovoltaikanlage befinden sich auf einem Hallendach im Werk Wiehl. Foto: BPW Bergische Achsen KG3.100 Quadratmeter Photovoltaikanlage befinden sich auf einem Hallendach im Werk Wiehl. Foto: BPW Bergische Achsen KG Mit Solardächern und einem eigenen Wasserkraftwerk gewinnt die BPW Bergische Achsen KG bereits einen Teil seines Strombedarfs im Hauptwerk in Wiehl aus eigener Produktion. Jetzt stellte das Unternehmen auch die restliche Stromversorgung komplett auf erneuerbare Quellen um – keine Selbstverständlichkeit in der energieintensiven Metallindustrie.

Das Familienunternehmen, das als einer der Top 100 Innovationsführer im deutschen Mittelstand ausgezeichnet wurde, stellt sein Engagement für Mensch und Umwelt erstmals in einem Nachhaltigkeitsbericht vor. Dazu gehören auch zahlreiche Initiativen für das Wohlergehen der Mitarbeiter, von der Ausbildung über altersgerechten Arbeitsplätzen bis zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. BPW fördert nicht nur akademische Talente, sondern auch Jugendliche, die nicht unbedingt zu den schulischen Überfliegern gehören. Dazu gehört das „Start-Programm“, das Jugendlichen, die zum Beispiel aufgrund eines schlechten Hauptschulabschlusses auf dem regulären Ausbildungsmarkt kaum eine Chance haben, die Grundlagen für eine berufliche Zukunft vermitteln soll. BPW veröffentlichte 2017 den ersten Nachhaltigkeitsbericht nach UN Global Compact-Kriterien. Foto: BPW Bergische Achsen KG BPW veröffentlichte 2017 den ersten Nachhaltigkeitsbericht nach UN Global Compact-Kriterien. Foto: BPW Bergische Achsen KG „Zukunft ist nicht allein eine Frage der Technik, sondern auch eine Frage der Haltung“, erläutert Michael Pfeiffer, persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter von BPW. „Wir sind überzeugt, dass es für uns keine Innovation ohne Verantwortung für Mensch und Umwelt geben kann."

Achim Kotz, ebenfalls persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter von BPW, hebt die Kontinuität des Familienunternehmens hervor, das 1898 erstmals Patentachsen für Kutschen und Fuhrwerke fertigte. Sie ersparten den Fahrzeugbetreibern das tägliche Schmieren mit Wagenfett – eine enorme Ersparnis von Zeit, Mühe und Ressourcen. Heute beschäftigt BPW weltweit rund 7.000 Mitarbeiter: „An unserem Ziel, Fahrzeugherstellern und -betreibern ein Höchstmaß an Innovation, Effizienz, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Transport zu ermöglichen, hat sich in nahezu 120 Jahren nichts geändert. Wir nutzen sogar die Wasserkraft traditionell als Energiequelle. Was man heute ‚Nachhaltigkeit’ und ‚unternehmerische Verantwortung’ nennt, wird bei BPW seit Generationen gelebt. Unsere Werte spiegeln sich in unseren Strategien, Produkten und Dienstleistungen wider und leiten uns auch in einer Zeit des Wandels.“