Johanniter-Unfall-Hilfe: „Ein Siegel für Spenden“

(9. Januar 2018) Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) vergab Siegel für verantwortungsvollen Umgang mit Spenden zum 14. Mal an Johanniter.
Die Besuchshunde der Johanniter in WiehlDie Besuchshunde der Johanniter in Wiehl „Das DZI-Spenden-Siegel ist eine wichtige Orientierungshilfe für alle, die Geld für wohltätige Zwecke spenden wollen“, sagt Steffen Lengsfeld, Vorstand der Johanniter im Regionalverband Rhein.-/Oberberg. „Dass die Johanniter dieses Siegel nun erneut zuerkannt bekommen haben, freut uns sehr und bestätigt uns in unserer Arbeit.“ Denn ohne die Unterstützung der Spenderinnen und Spender wären Projekte wie der Besuchshunde-Dienst der Johanniter nicht möglich. „Dafür sind wir sehr dankbar“, betont Regionalvorstand Steffen Lengsfeld.

Als große Hilfsorganisation unterzieht sich die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit Sitz in Berlin jedes Jahr von neuem der Prüfung durch das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), um das renommierte DZI-Spenden-Siegel zu erhalten. Nun wurde ihr dieses zum vierzehnten Mal in Folge erteilt. Damit wurde den Johannitern erneut der gewissenhafte und verantwortungsvolle Umgang mit den anvertrauten Geldern bescheinigt. Von den mehr als 600.000 eingetragenen Vereinen in Deutschland tragen aktuell nur rund 230 das DZI-Siegel.

Im Regionalverband Rhein.-/Oberberg sind unter anderem die qualifizierenden Schulungen der ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und -helfer sowie die Ausrüstung und Ausstattung der Ehrenamtlichen bei Rettungshundedienst, Besuchshunde-Dienst und Sanitätswachdienst dank Spenden möglich.

Das DZI vergibt sein Spenden-Siegel jeweils für ein Jahr an Spendenorganisationen, die Finanzen und Werbung freiwillig überprüfen lassen und dabei bestimmte Kriterien erfüllen. Geprüft werden unter anderem Mittelbeschaffung und -verwendung sowie die Vermögenslage der betreffenden Organisation. Eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt des Spenden-Siegels ist ein angemessen niedriger Anteil der Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben.