100 Tüten für die Tafel

(16. Juni 2018) Die drei Schülerinnen Lea-Sophie Kramer, Lisa-Marie Teitscheid und Jennifer Bier der elften Stufe des Dietrich-Bonhoeffer Gymnasiums aus Wiehl haben das „Tüten-Projekt“ mit der Tafel Oberberg wiederaufleben lassen. Dabei sammelten sie mit Hilfe der Stufen fünf bis neun des Gymnasiums haltbare Lebensmittel in schön gestalteten Tüten rund um das Thema Ostern.
Die Idee, das bereits in der Vergangenheit bewährte Projekt noch einmal zu wiederholen, entstand im Rahmen des Projektkurses „…dass Auschwitz sich nicht wiederhole“, wo sich Schüler mit verschiedenen Projekten sozial engagieren. Neben dem Einsatz für die Tafel Oberberg, waren unter anderem regelmäßige Arbeit und Besuche in einem Tierheim und eine Spende mit anschließender Hilfe in einer Suppenküche in Köln, Möglichkeiten, sich an dem Projektkurs zu beteiligen. Der Projektkurs und das soziale Engagement in den einzelnen Projekten dienen dem Zweck, dass die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass sie in der Gesellschaft selbst etwas bewegen und Gutes tun können.

Nach dem ersten Kontakt mit Alfred Freitag, der zum Leitungsteam der Tafel gehört, sammelten die drei Schülerinnen zusammen mit weiteren Helfern aus der Klasse 5e die fertig bepackten Tüten ein. Das Ergebnis waren über 100 schön gestaltete Tüten!

Zusammen mit Theresia Mittler, die ebenfalls zum Leitungsteam der Tafel zählt, wurden die fertigen Tüten an dem Dietrich-Bonhoeffer Gymnasium abgeholt und anschließend zusammen mit Lea, Jenny und Lisa während der Essensausgabe an die Bedürftigen verteilt. Positiv überrascht waren die drei Schülerinnen über die Reaktionen der Bedürftigen, welche viel Freude und Dankbarkeit über die Tüten zeigten. „Es war eine richtig schöne Erfahrung. Bei dem Verteilen der Tüten konnte man merken, wie sehr sich die Menschen darüber freuen und das hat einem auch selbst viel Freude bereitet!“, berichtete Lisa-Marie Teitscheid über ihre Erfahrungen bei der Tafel. Lea-Sophie Kramer fügte hinzu: „Durch dieses Projekt ist mir noch einmal bewusst geworden, dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht und dass man ihnen mit Kleinigkeiten wie unseren Tüten eine große Freude bereiten kann.“

Zusätzlich zu dem eigentlichen „Tüten-Projekt“ mit der Tafel Oberberg nahmen die drei Schülerinnen außerdem noch an weiteren Essensausgaben der Tafel in Wiehl teil.