Umweltratgeber - ABC

Abbeizmittel

Abbeizmittel dienen zum Ablösen alter Öl-, Lack- und Dispersionsanstriche. Die dafür im Handel erhältlichen chemischen Hilfsmittel wie lösemittelhaltige Abbeizer, Laugen und Abbeiz-Strips sind gesundheitlich bedenklich und belasten zudem die Umwelt.

Reste dieser Abbeizmittel müssen am Schadstoffmobil entsorgt werden.

Am wenigsten gesundheitsbedenklich und am umweltfreundlichsten erweist sich das Farbentfernen mit Hilfe eines sogenannten Abziehers, einer Metallklinge, die mit einem Griff versehen ist.

Abfallberatung

Seit April '95 finden Sie die Abfallberatung des BAV nicht mehr dezentral in den Rathäusern, sondern zentral im Verwaltungsgebäude in Engelskirchen. Die Abfallberater sind unter der gebührenfreien Telefonnummer (08 00) 8 05 80 50 zu erreichen.

Fragen zur Abfallvermeidung, -verwertung und -entsorgung beantwortet Ihnen aber auch der ASTO unter (0 22 61) 6 01 10 oder der Fachbereich Stadtentwicklung & Umwelt der Stadt Wiehl unter der Telefonnummer (0 22 62) 99-308.

Abfallvermeidung

Durch das am 01.11.1986 in Kraft getretene Abfallgesetz ist das vorrangige Gebot der Abfallvermeidung gesetzlich festgelegt worden. Abfallvermeidung setzt nicht bei der Entscheidung ein, ob etwas in die graue, grüne, braune Mülltonne oder in den "Gelben Sack" gegeben wird, sondern schon beim Einkauf.

Denn der beste Abfall ist der Abfall, der gar nicht erst entsteht!

Sie können z.B. Getränke nur in Mehrwegflaschen kaufen, Einkaufstaschen von zu Hause mitbringen und auf aufwendig verpackte Waren ganz verzichten. Vermeiden Sie sogenannte "Mogelpackungen". Bevorzugen Sie beim Kauf reparaturfreundliche, langlebige und wiederverwertbare Gebrauchsgegenstände.

Abfallverwertung

Abfallverwertung ist eine weitere Möglichkeit, die Müllmenge zu reduzieren und die Rohstoffvorkommen zu schonen. ABFALLSORTIERUNG wird in der Stadt Wiehl daher groß geschrieben. Denn gutes Sortieren der verschiedenen Abfallarten ist Voraussetzung für eine gute Wiederverwertung.

Allerdings ist nicht nur das Sammeln der Wertstoffe wichtig. Unterstützen Sie die Wiederverwertung durch Kauf von Recyclingprodukten, z.B.
Recyclingpapiere

Abflussreiniger

Abfluss- und Rohrreiniger sollen Verstopfungen in Abwasserrohren in Küche und Bad chemisch beseitigen. Starke Wirkungen werden vor allem durch Ätznatron und Kalilauge erreicht. Vereinzelt wird auch Natriumhypochlorid eingesetzt.

Der Einsatz dieser chemischen Mittel bedeutet ein großes Gesundheits- und Unfallrisiko im Haushalt. Missbrauch oder Unvorsichtigkeit bei der Anwendung können in Einzelfällen sogar tödliche Wirkung haben.

Die verwendeten Chemikalien sind umweltbelastend und haben in einem umweltbewussten Haushalt nichts zu suchen: Sie sind schlicht überflüssig.

Reste von Abflussreinigern entsorgen Sie am Schadstoffmobil.

Saugglocke, Pumpautomatik, Spiralfeder und manuelle Reinigung des abgeschraubten Geruchsverschlusses sind bewährte und gute Methoden, den Geldbeutel und die Umwelt zu entlasten und gleichzeitig die Gesundheit zu schützen.

Abfuhrkalender

Der Abfuhrkalender ist unverzichtbares Hilfsmittel, um die unterschiedlichen Müllabfuhrtermine zu überblicken. Er wird einmal im Jahr an alle Haushalte verteilt und ist außerdem online verfügbar. (Siehe hier: www.asto.de)

Abwasser

Das Abwasser im Stadtgebiet Wiehl wird über Misch- oder Trennsysteme entsorgt.

Im Mischsystem wird das Schmutzwasser zusammen mit dem Niederschlagswasser der Kläranlage zugeführt und gereinigt.

Im Trennsystem gelangt nur das Schmutzwasser zur Kläranlage. Das Niederschlagswasser wird direkt in einen Bach geleitet. Der Vorteil liegt darin, dass die Kläranlage nicht durch starken Regen überlastet wird. Ein entscheidender Nachteil ist allerdings, dass wassergefährdende Stoffe, die in die Oberflächenentwässerung gelangen, direkt zu Schäden im jeweiligen Bach führen können.

Daher sollten Sie in Ortsteilen, die im Trennsystem entsorgt werden, alles unterlassen, was zu einer Wassergefährdung führen könnte. Dazu gehört z.B. das Autowaschen am Straßenrand oder das Entleeren des Putzeimers in die Straßenentwässerung. Außerdem sollten Sie die Toilette, die Küchenspüle, den Gully oder den Garagenabfluss nicht mit dem Mülleimer oder gar dem Schadstoffmobil verwechseln. Gelangen Sonderabfälle ins Abwasser, besteht die Gefahr, dass die in den Kläranlagen zur Wasserreinigung erforderlichen Mikroorganismen abgetötet werden und eine wirksame Reinigung unmöglich gemacht wird. Hygieneartikel wie Damenbinden, Heftpflaster, Wattestäbchen, Rasierklingen, etc. niemals in die Toilette werfen! Zum einen kann dadurch der Abfluss verstopft werden, zum anderen wandern diese Stoffe über den unnötigen und teuren Umweg über die Kläranlage letztendlich doch auf die Deponie.

Akkus

Batterien

Altglas

Altglas lässt sich sehr leicht wiederverwerten und muss nach der Abfallentsorgungssatzung über die Glascontainer entsorgt werden.

Einer der über 70 Containerstandorte in Wiehl befindet sich auch in Ihrer Nähe.

Achten Sie auf die Trennung in Grün-, Braun- und Weißglas, da sonst die Wiederverwertung erschwert wird.

Altkleider

Altkleidersammlungen werden von verschiedenen karitativen Verbänden und gewerblichen Sammlern von Zeit zu Zeit durchgeführt. Außerdem stehen an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet Altkleidercontainer bereit.

Bitte geben Sie keine Lumpen o.ä. zur Sammlung!

Weitere Möglichkeiten, Altkleider loszuwerden, ohne sie auf den Müll zu werfen, sind der Verkauf auf einem Trödelmarkt oder in einem Secondhand-Laden.

Altöl

Altöl muss laut Altölverordnung überall dort kostenlos angenommen werden, wo neues Motorenöl verkauft wird.

Tipp: Quittung und evtl. das Originalgefäß aufbewahren. Das Altöl darf aber nicht durch andere Stoffe wie z.B. Getriebeöl oder Bremsflüssigkeit verunreinigt sein.

Sie sollten den Ölwechsel nur dort durchführen, wo Ölabscheider vorhanden sind. Unkontrolliert beseitigtes Altöl kann katastrophale Folgen haben: 1 Liter Öl kann 1 Mio. Liter Wasser verunreinigen.

Wer Altöl in die Landschaft oder den Kanal kippt, handelt nicht nur verantwortungs- und rücksichtslos, sondern begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann. In extremen Fällen kann dies sogar als Straftat verfolgt werden.

Altlacke/Altfarben

Lacke können 40 bis 60% organische Lösemittel enthalten. Durch ihre Verarbeitung wird die Umwelt mit diesen Kohlenwasserstoffen belastet. Mindestens 350.000 t pro Jahr organische Lösemittel gelangen in der BRD durch die Verwendung von Lacken und Anstrichst offen in die Luft. In der Atmosphäre entstehen aus ihnen pflanzenschädigende Stoffe, sog. Photooxidantien, die als ein Faktor für die Waldschäden anzusehen sind. Lösemittel sind außerdem gesundheitsschädlich beim Einatmen.

Lacke, die mit dem Umweltzeichen ausgezeichnet sind, enthalten nur noch einen Lösemittelanteil von max.10 %.

Auch bei der Verarbeitung schadstoffarmer Lacke sind die üblichen Schutzmaßnahmen einzuhalten.

Flüssige Lack- und Farbreste sind Sonderabfälle und müssen am Schadstoffmobil entsorgt werden.

Ausgehärtete Farbreste können in den Restmüll gegeben werden. "Pinselrein" entleerte Gefäße werden über den "Gelben Sack" entsorgt.

Altreifen

Altreifen verursachen durch ihre Materialzusammensetzung, Form und Menge erhebliche Abfallprobleme. Sie können gegen einen geringen Kostenbeitrag bei den Reifenhändlern entsorgt werden.

Eine Möglichkeit der Verwertung von Altreifen ist z.B. die Runderneuerung. 80% des Reifens werden wiederverwertet. Dabei ist nur ein Drittel der zur Herstellung eines Neureifens benötigten Rohölmenge für die Runderneuerung erforderlich.

Die Sicherheit von runderneuerten Reifen wird von den Herstellern garantiert.

Aluminium

Aluminium ist viel zu wertvoll, um weggeworfen zu werden. Die Herstellung von Aluminium verschlingt sehr viel Energie und erzeugt stark schwermetallbelastete Abfälle. Daher sollte vor allem auf Aluminium- Einwegprodukte verzichtet werden.

Durch Aluminium-Recycling kann mehr als 90% Energie gegenüber dem ursprünglichen Herstellungsprozess eingespart werden. Daher sollten Alu-Abfälle über den "Gelben Sack" der Wiederverwertung zugeführt werden.

Wie erkennt man Aluminium?

Knülltest: Kunststoffbeschichtete Alufolien gehen in die ursprüngliche Form zurück, während reine Alufolien zerknüllt bleiben.

Reißtest: Reine Alufolie reißt glatt und leicht. Papier- und kunststoffbeschichtetes Aluminium reißt fasernd oder nur schwer.

Magnettest: Aluminium ist nicht magnetisch. Ein Magnet zur Prüfung des Materials befindet sich z.B. an vielen Küchenschränken.

Asbest

Neben Asbestzement-Produkten wie Dachplatten, Fassadenelementen, Blumenkästen und Kraftfahrzeugteilen (Bremsen und Kupplungen) waren Fußbodenbeläge und bauchemische Produkte wie Bitumen, Dichtungsmaterialien und Feuerschutzmittel (Spritz-Asbest) Einsatzgebiete von Asbest. In Nachtspeicheröfen wurden diese Mineralfasern bis ca. 1979 eingesetzt.

Asbestfasern, die bei der Bearbeitung oder beim Verschleiß von Asbestprodukten frei werden, sind mikroskopisch klein und können mit der Atemluft in die Lunge gelangen. Dort können sie Lungen- oder Brustfellkrebs auslösen.

Achten Sie daher auf den Einsatz von asbestfreien Produkten.

Asbesthaltige Abfälle können an der Zentraldeponie Leppe entsorgt werden. Die genauen Anlieferbedingungen erfahren Sie telefonisch unter der Nummer (02266) 90090.

Asche

Reine Holzasche kann als Dünger im Garten verwendet werden.

Kohleasche ist Hausmüll, der über die grauen Tonnen entsorgt wir.

Tipp: Füllen Sie die abgekühlte Asche in Plastiktüten, damit sie nicht in der Mülltonne festkleben kann.

ASTO

Die Kommunen Bergneustadt, Gummersbach, Marienheide, Waldbröl, Wiehl und Wipperfürth haben sich zur rationelleren Organisation der Abfallentsorgung zu einem Zweckverband, dem Abfall- Sammel- und Transportverband Oberberg zusammengeschlossen.

Aufgabe dieses Zweckverbandes ist es, die Entsorgung des Restmülls, des Biomülls, des Altpapiers, schadstoffhaltiger Abfälle, die Abholung von Sperrmüll, Kühlgeräten und Grünschnitt zu organisieren sowie die entsprechenden Gebühren zu veranlagen.

Anschrift:
ASTO
Postfach 10 08 61
51608 Gummersbach

Rathausplatz 1
51643 Gummersbach
Tel.: (0 22 61) 6 01 10
Fax: (0 22 61) 60 11 99
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.asto.de

Autobatterien

Autobatterien enthalten umweltgefährdende Substanzen, wie das Schwermetall Blei und Schwefelsäure, und dürfen daher nur über den Fachhandel oder das Schadstoffmobil entsorgt werden.

Autofahren

Gründen Sie mit Arbeitskollegen eine Fahrgemeinschaft. Die Vorteile sprechen für sich: Sie schonen Ihr Auto, die Benzinkasse, Ihre Nerven im Berufsverkehr, die Umwelt und benötigen nur einen Parkplatz.

Oder besser noch: Wenn Sie sich ein neues Auto anschaffen wollen, sollten Sie darauf achten, dass es mit einem geregelten Drei-Wege-Katalysator ausgerüstet ist. Auch für viele Atmfahrzeuge werden heute Kat-Nachrüstsätze angeboten.

Abfälle, die in Ihrem Auto anfallen (z.B. Zigarettenschachteln und -kippen, Obstreste, Getränkeverpackungen, Papiertaschentücher) sammeln Sie bitte in geeigneten Beuteln. Werfen Sie sie in die Abfallbehälter auf den Rastplätzen oder in Ihre Mülltonne zu Hause. Die Umwelt wird es Ihnen danken.
Katalysator

Autowaschen

Beim Autowaschen an der Straße gelangen abgespülte Öle, Wasch- und Pflegemittel in die Kanalisation.

Autowaschstraßen, die mit dem Umweltzeichen ausgezeichnet sind, verwenden gebrauchtes Wasser nach Aufbereitung mehrfach und sparen damit bis zu 90% Wasser. Anfallende Schmutzstoffe werden ordnungsgemäß entsorgt.
Abwasser

Autowracks

Autowracks dürfen weder im öffentlichen Verkehrsraum noch auf privaten Flächen abgestellt werden, erst recht nicht im Wald oder in Steinbrüchen. Sie verschandeln die Umwelt und können Boden und Grundwasser verseuchen. In der Regel holen Verwerterfirmen alte Autos ab. Anschriften finden Sie im Branchenbuch.

Backofenreiniger

Fast ohne menschliche Hilfe sollen Backofen- und Grillreiniger Verkrustungen und fettige Reste und Spritzer entfernen. Weil Chemie mechanische Arbeitskraft wie Abkratzen und Scheuern ersparen soll, müssen diese Produkte relativ aggressiv sein: Starke Laugen lockern Fette und Schmutz, Lösemittel lösen sie ab.

Insbesondere die fein zerstäubten Inhaltsstoffe der Sprays können starke Verätzungen der Augen und der Nasenschleimhaut verursachen.

Unter Umwelt- und Gesundheitsaspekten sind Backofen- und Grillreiniger als fast ebenso gefährlich und unverträglich einzuschätzen wie Abflussreiniger.

Als sinnvolle Alternative bieten sich Allzweckreiniger mit einem geringen Gehalt an organischen Lösemitteln an. Oder setzen Sie Scheuermittel ein und unterstützen Sie die Wirkung dieser Helfer durch mechanisches Säubern mit einem harten Schwamm.

Reste von Backofen- und Grillreinigern entsorgen Sie am Schadstoffmobil.

Batterien

Wenn der Saft ausgeht: Rückgabepflicht für Altbatterien

Vom Walkman übers Mobiltelefon bis hin zum Auto: Im Alltag läuft nichts mehr ohne Batterien und Akkus. Doch die kleinen Energiespender haben einen großen Nachteil. Sie besitzen zum Teil einen hohen Gehalt an Schwermetallen. Landen sie im Hausmüll, geht es der Umwelt an den Kragen. Die Batterieverordnung seit Oktober 1999 soll dafür sorgen, daß alle mobilen Stromversorger entsorgt oder verwertet werden. Händler und Verbraucher haben folgende Pflichten: Weitere Informationen rund um die Batterieverordnung und Hilfe beim richtigen Umgang mit Batterien und Akkus sowie Problemen bei der Rückgabe bietet die Abfall- und Umweltberatung in den Beratungsstellen der Verbraucher-Zentrale NRW

Bauschutt

Bauschutt wird über die Containerdienste der Entsorgungs- und Fuhrbetriebe entsorgt. Anschriften und Telefonnummern finden Sie im Branchenbuch. Selbstverständlich können Sie Bauschutt auch selbst an der Deponie anliefern.

Er sollte sortenrein sein, d.h. nur aus mineralischen Stoffen wie z.B. Steine, Kacheln, Fliesen, Waschbecken oder Toilettenschüsseln bestehen. Kunststoffe, Anstrich- und Holzschutzmittel, behandelte und unbehandelte Hölzer, Verbundwerkstoffe verunreinigen den Bauschutt und verhindern seine Weiterverwertung.

BAV

Der Bergische Abfallwirtschaftsverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Der Verband ist entsorgungspflichtig für die Abfälle des Oberbergischen und des Rheinisch-Bergischen Kreises und Betreiber der Zentraldeponie Leppe in Lindlar/Remshagen.

Der BAV hat folgende Aufgaben: E-Mail: [email protected]

Deponie

Behinderung der Müllabfuhr

In engen Anliegerstraßen wird die Müllabfuhr häufig durch parkende Fahrzeuge behindert. Folge ist, dass eine ordnungsgemäße Entleerung der Mülltonnen nicht möglich ist. Ein großes Ärgernis für die betroffenen Anwohner. Die Stadt bittet alle Anlieger, darauf zu achten, dass die Straßen für Ver- und Entsorgungsfahrzeuge freigehalten werden. Eine Restfahrbahnbreite von mind. 3 m muss gegeben sein. Schließlich sollen im Notfall auch Rettungsfahrzeuge passieren können.

Biotonne

In der braunen Biotonne werden organische Küchen- und Gartenabfälle getrennt gesammelt und dann in Kompostieranlagen verarbeitet. Durch die separate Erfassung werden Deponiekapazitäten eingespart, die organische Belastung des Deponiesickerwassers und die Entstehung von Deponiegas vermindert.

Die Abfuhrtermine der Biotonne und Befüllungshinweise entnehmen Sie bitte dem Abfuhrkalender.

Tipp: In Zeitungspapier verpackt, machen Speisereste und verdorbene Nahrungsmittel keine Probleme in der Biotonne.

Feuchtigkeitsbildung in der Biotonne muss nicht sein. Legen Sie die Biotonne mit Zeitungspapier oder Pappe aus. Bei der weiteren Befüllung legen Sie Strauchschnitt und anderes Grobmaterial aus dem Garten oder auch dünne Schichten aus Zeitungspapier zwischen den feuchten Küchenabfall.

Blauer Umweltengel

Umweltzeichen

Blumenwiese statt Rasen

Rasenflächen im Hausgarten lassen sich zwar als Spiel- und Liegefläche nutzen, stellen aber keine wirksame Hilfe für unsere bedrohte Tier- und Pflanzenwelt dar. Im Vergleich zum Rasen finden auf einer Wiese 4 mal so viele Vogelarten Nahrung. Allein ca. 1500 Insekten- und Spinnenarten sind auf Wiesen als Lebensraum angewiesen. Rasenflächen bieten außerdem ein monotones Bild.

Viele Bürger/innen haben Sorge, durch die Umgestaltung des Rasens die Fläche nicht mehr nutzen zu können oder mit der Nachbarschaft Probleme zu bekommen. Das muss nicht sein:

Wenn Sie weiterhin eine Spiel- und Liegefläche haben möchten, können Sie Ihren Rasen in einen Blumenrasen verwandeln.

Verzichten Sie auf jeden Dünger, auf "Unkraut"-Vernichter oder Moosbekämpfungsmittel. Gänseblümchen, Hornkraut, Löwenzahn oder Ehrenpreis werden dann das Einheitsgrün mit ihren bunten Blüten beleben. Mähen können Sie weiter wie bisher, diese und andere niedrigwachsende Kräuter werden vom Rasenmäher kaum erfasst und können sich ausbreiten. Nur auf den Vertikulator müssen Sie verzichten.

Wer keine Nutzfläche braucht, kann den Rasen auch in eine Blumenwiese verwandeln. Oder Sie gestalten nur einen Teil des Rasens, z.B. den Randstreifen oder um einen Baum herum, zu einer Wiese um. Das geht auch in einem kleinen Garten. Die Schritte dazu sind ganz einfach: Verzichten Sie bei der Anlage von Blumenrasen oder -wiese auf die Aussaat von fertigen Wildblumenmischungen. Diese enthalten in der Regel überwiegend Ackerwildkräuter, die zwar sehr bunt blühen, nach 1 - 2 Jahren aber wieder verschwunden sind. Sie brauchen nämlich den offenen Boden des Ackers und können in einer Wiese nicht überleben.

Bremsflüssigkeit

Für Bremsflüssigkeit gibt es keine Abgabemöglichkeit bei der Stadt Wiehl und auch nicht am Schadstoffmobil. Die Kfz-Werkstätten entsorgen die bei ihnen anfallende B. über ein Privatunternehmen. Aus Gründen der geregelten Entsorgung und der Verkehrssicherheit sollten Sie daher den Wechsel der B. von einer Fachwerkstatt vornehmen lassen.

BTV

Der Bergische Transportverband ist ein Zusammenschluss der Kommunen des Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreises (außer Bergisch Gladbach) zur Mitarbeit in der BWS.

BWS

Die Bergische Wertstoff-Sammelgesellschaft ist im Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreis Vertragspartner der Dualen System Deutschland GmbH (DSD). Diese Gesellschaft setzt sich zusammen aus dem BTV, dem BAV und den zuständigen Entsorgungsfirmen.

Die BWS ist verantwortlich für das Einsammeln, Transportieren und Sortieren des "Gelben Sackes".

Cadmium

Cadmium ist ein giftiges Schwermetall, das das Knochengerüst schädigt und sich insbesondere in den Nieren anreichert, wo zuerst Schäden auftreten können.

Auch heute ist noch mit seiner Verwendung als farbgebendes Pigment oder Stabilisator in roten, gelben und orangefarbenen Plastikgegenständen zu rechnen.

In wiederaufladbaren Akkus ist besonders viel Cadmium enthalten (NiCd- oder NC-Akkus). Diese müssen nach Verschleiß unbedingt im Handel oder am Schadstoffmobil abgegeben werden.

Batterien

Chemikalien

Chemikalienreste wie z.B. Abbeizmittel, Abflussreiniger, Backofenreiniger, Desinfektionsmittel, Entkalker, Farbverdünner, Fixierbäder, Fleckentferner, Fungizide, Herbizide, Holzschutzmittel, Imprägniermittel Insektizide, Lacke, Laugen, Lösemittel, Möbelpolitur, Pestizide, Rostumwandler, Säuren, WC-Reiniger müssen am Schadstoffmobil entsorgt werden.

Chemische Reinigung

Die chemische Reinigung ist für viele moderne Textilien der einzige Weg zur Sauberkeit. Zwar sind die Anforderungen an Chemischreinigungsanlagen in Bezug auf Reinigungsmittel, technische Ausrüstung und Austritt von Stoffen in die Umwelt in letzter Zeit erheblich gestiegen. Der Umwelt zuliebe sollten Sie dennoch folgende Empfehlungen beachten:

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