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SEITE 9BERICHTE / HUMOR


angst..

ist das so?

nichts ist mehr wie es war
alles ist wieder wie es war
frauen weinen
männer ziehen in den krieg
kinder haben grosse augen
alles ist wie es immer war
nichts dazu gelernt?

entsetzen, trauer, furcht
vorurteil, pauschaldenken
ideologie statt vernunft
und angst, angst, angst
terror(,) macht(,) gewalt
frieden wird zum fremdwort

nichts ist mehr wie es war
alles ist wieder wie es war
einer gibt die richtung
viele laufen mit
widerstand ist zwecklos?
alles ist wie es immer war
nichts dazu gelernt?

Autor: Heidi Lachnitt (hl)



Nur keine Angst vor dem Älterwerden!!!

Warum soll man heute noch Angst vor dem Altwerden haben? Ich habe mal gründlich darüber nachgedacht und festgestellt: ich lasse mich einfach - wie heißt es so schön bei Altbauten? - runderneuern! Sind doch herrliche Aussichten. Was da alles geboten wird! Man muss nur die ersten Anzeichen beachten - damit die Anderen, die lieben Mitmenschen - nichts merken.

Also, das fängt oben schon an, auf dem Kopf - für drinnen gibt's leider noch nichts - das fällt aber oft auch gar nicht auf, vor allem dann nicht, wenn da vorher auch nicht viel war.

Also Haare färben oder Perücke - das Altersgrau verschwindet, die Sehkraft lässt nach! Pah, eine schicke Brille gibt einen intellektuellen Touch! Schwerhörig? Ein Hörgerät an den Brillenbügeln, "bügeln" das aus.

Ja, da waren aber noch die Zähne, die im Alter leicht vergilben oder schadhaft werden. Macht nichts, ein guter Zahnarzt schafft durch Jacketkronen wieder ein makelloses Gebiss! Zufrieden??? Wie viel Jahre an Aussehen gewonnen? Und so geht es dann weiter abwärts, von Wonderbra - BH's über Stütz - Strumpfhosen bis hin zu Plattfuss - Einlagen.

Hauptsache: gestylt!!!

Und wenn es einmal "ernst" wird mit dem Altsein, das Herz, die Organe, der Kreislauf und die Gelenke nicht mehr wollen, nur keine Panik, auch da gibt es sogenannte Verjüngungsmittel. Präparate in Form von Tabletten, Tropfen, Dragees bis hin zu Infusionen und wenn's dann ganz schlimm wird, gibt es ja auch noch Transplantationen!!! Also nur Mut, das menschliche Ersatzteillager ist heute ja so groß.

Warum sollte ich dann Angst vorm Altwerden haben???

Irene Zierhut

INFORMATIONSEITE 10


Behinderung und Reisen

"Nicht behindert zu sein, ist kein Verdienst sondern ein Geschenk, das uns jederzeit genommen werden kann."
(Richard von Weizsäcker)
Das Risiko, hilfsbedürftig zu werden, nimmt mit steigendem Alter zu. Die Schwierigkeiten eines in seiner Alltagsmobilität eingeschränkten Menschen setzen sich auch bei seiner Urlaubsplanung und -gestaltung fort. Fehlende Informationen lassen oft nicht den Mut aufkommen, sich in ein unbekanntes und ungewohntes Terrain zu begeben.


Rollstuhlfahrer können Urlaub machen! Es gibt eine ganze Bandbreite der Urlaubsmöglichkeiten, vom selbständig organisierten Urlaub mit den verschiedensten Anreisemöglichkeiten, Flugzeug, Bahn, Fähre, bis hin zur betreuten Gruppenreise. Rollis wollen Urlaub machen, Restaurants besuchen, mal schnell ein Bier trinken. Das geht nur selten unkompliziert. Irgendetwas ist leider immer im Weg. Sie brauchen ein barrierefreies Umfeld. Es gibt behindertentaugliche Unterkunfts-möglichkeiten und Freizeitangebote. Das Piktogramm mit dem Rolli ist fast überall zu finden
Nachfolgend einige Informationen, die die Reisefreudigkeit hoffentlich etwas anfachen.
Sie möchten mit der Bahn verreisen?
Die Bahn steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Sie erhalten die richtige Beratung über den Reiseweg, die richtige Buchung und Reservierung sowie bei Bedarf auch Hilfe und Helfer. Mit eingeschränkter Mobilität haben Sie sicher viele Fragen. Sind die Züge geeignet, wie komme ich in den Bahnhöfen zurecht, reichen die Umstiegszeiten?
Die Bahn DB hat sich auf die Belange Mobilitätsbeschränkter spezialisiert. Für Fragen, die Sie haben, gibt Ihnen die
MobilitätsServiceZentrale Tel.: (0 18 05) 51 25 12 (DM 0,24/Min.) alle benötigten Auskünfte. Oder Sie besorgen sich die Broschüre der DB "Informationen für behinderte Reisende".
Sie möchten fliegen?
Die Flughäfen sind immer bemüht, den besonderen Bedürfnissen von Reisenden mit Behinderungen und Senioren gerecht zu werden.
Informationen für Fluggäste mit eingeschränkter Mobilität:
Flughafen Köln-Wahn
Tel.: (0 22 03) 40 40 01 und 40 40 02
www.airport-cgn.de
Flughafen Düsseldorf
Tel.: (02 11) 4 21 79 62
www.duesseldorf-airport.de
Flughafen Frankfurt/Main
Tel.: (0 69) 69 07 78 75
www.flughafen-frankfurt.de

Es werden Zubringer- und Abholdienste angeboten, es gibt Behindertenparkplätze sowie Sonderbetreuungen, die sich rundum um behinderte Reisende kümmern. Egal welche Fragen Sie haben, wenden Sie sich an die oben angegebenen Telefonnummern. Es gibt vieles zu beachten, an das die geschulten Mitarbeiter sofort denken und sie werden für Sie und Ihr Problem sicher eine Lösung haben.
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