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Die Sache wird aber fast immer zum Problem, wenn es sich um Servicehunde anderer Sparten handelt. Signal, LPF, Dual-Purpose und Epilepsiehunde können für ihre Besitzer ähnlich wichtige Funktionen ausüben, wie der Blindenführhund. Diese Hunde werden jedoch von den betreffenden Kassen in den Kosten nicht übernommen. Die Ausbildungskosten, die sich allgemein zwischen 7.500 bis 14.000 € bewegen, müssen vielfach vor Gericht erstritten werden. Es liegt ein Urteil des Sozialgerichtes Aachen aus Dezember 2001 vor, nach dem die Ablehnung einer Kostenübernahme durch eine Krankenkasse bestätigt wurde, obwohl die betreffende Person stark behindert war.
Wer die finanziellen Mittel besitzt, neben seiner schlimmen Erkrankung noch die Ausbildung und Haltung eines hilfsbereiten Vierbeiners zu begleichen, ist gut dran. Großmütige Spender und auch wohltätige Einrichtungen sind vielfach bereit, nicht so gut Situierten zu helfen. Das reicht aber im Bedarfsfall oft nicht aus. Finanzierungspläne sind eventuell aufzustellen. Es gibt Bürgengemeinschaften und auch Banken(!), die sich in Einzelfällen bereit erklären, Risiken abzudecken. Diesen Instituten sei in besonderer Weise gedankt!
Die SAM Deutschland e.V. jedenfalls setzt alles daran entweder direkt, oder vermittelnd zu helfen, wo es erforderlich ist.
Günter Rauhut

Ansprechpartnerin für alle Belange des
SAM Deutschland e.V.:
Astrid Müller
Zur Dornhecke 20, 51674 Wiehl
Tel.: 02262/691769, Fax: 02262/701519

Buran bringt Schlüssel

James zieht Socken aus

Buran hebt Schlüssel auf

ALLGEMEINSEITE 6


Ursprung von Silvester und Neujahr

Bei der Jahreswende machen wir uns Gedanken über Ursprung und Bedeutung der Feste. Der letzte Tag des Jahres und der erste Tag des neuen Jahres haben die Namen Silvester und Neujahr.
Unsere Zeitrechnung, die sich von der Jahreszahl auf die mutmaßliche Geburt Christi bezieht und den ersten Januar als Anfang und Silvester als Ende eines jeden Jahres für selbstverständlich hält, basiert auf der neuen Zeitrechnung des Papstes Silvester. Der hl. Silvester wurde am 31.1. 314 als Oberhirte zum Papst gekrönt und starb am 31.12.335. Dargestellt wird er oft mit einem Olivenzweig als Zeichen des Friedens oder mit einem gefesselten Drachen, der den Sieg des Christentums über das Heidentum versinnbildlichen soll.

Neujahr ist weniger ein kirchliches als ein weltliches Fest. In Rom fanden ausschweifende Feierlichkeiten mit Trinkgelagen und Opfergaben statt. Von den Christen wurde dieses heidnische Treiben zunächst gänzlich abgelehnt. In der Bevölkerung blieben die römischen Neujahrsbräuche aber noch erhalten. Manche haben sich bis heute bei uns ihren Platz bewahrt. Vor allen Dingen in kleinen Gemeinden und Dörfern gehen Jungen und Mädchen von Haus zu Haus und wünschen den Bewohnern ein gutes neues Jahr. Mit Gesang und Gedichten wünschten sie alles Gute fürs neue Jahr und schrieben die Buchstaben K M B (Kaspar, Melchior und Balthasar) an die Haustüre.

Als ich nach dem Krieg in diese Gegend kam, wurde der Brauch auch in den Dörfern hier noch gepflegt. Mit der Eingemeindung und der Tatsache, das die Dörfer nun ein Ortsteil einer Stadt sind, hörte diese schöne Sitte auf.
Ein Aberglaube besagt, man soll am Neujahrstag nichts Unrichtiges tun, sonst macht man es das ganze Jahr hindurch.
Früher wurde am Neujahrstag die Aufdingung der Knechte erledigt. Im Gasthaus reden die Bauern die Knechte an, verhandeln mit ihnen über Lohn und sichern sich so die Arbeitskraft für ihren Hof.

In manchen Häusern wird auch zu Neujahr das Haus ausgeräuchert. Am 6. Januar ist das Fest der heiligen drei Könige. In den meisten Familien wird an diesem Tag der Weihnachtsbaum abgeräumt. Der Schmuck wird fürs nächste Jahr verwahrt und die Süßigkeiten bekommen die Kinder. Der Brauch hat sich wohl überall erhalten. Seltener geworden ist wohl der, dass bei Eintritt der Dunkelheit Bauer und Bäuerin die Wohnung und Stallungen ausräuchern. Sie schrieben dann die drei Buchstaben über die Türe und die Jahreszahl dazu. Bei uns fiel das Fest mit meinem Geburtstag zusammen und meine Mutter schmückte dann den Baum neu mit Süßigkeiten, damit alle Gratulanten etwas zu "pflücken" hatten.
Inge Rückbrodt



Ich möchte noch auf eine Veranstaltung der OASe hinweisen:

01.01 2003, 14,30 Uhr
Neujahrskaffee
OASe - Treff im Johannoterhaus
Anmeldung erforderlich
Kosten: 5 €/Person



Zu Neujahr

Will das Glück nach seinem Sinn
Dir was Gutes schenken,
Sage Dank und nimm es hin
Ohne viel Bedenken!

Jede Gabe sei begrüßt,
Doch vor allen Dingen:
Das, worum du dich bemühst,
Möge dir gelingen!
von Wilhelm Busch
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