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OASe - Wohnberatung
"Seniorengerechte Badgestaltung"

Entgegen der weit verbreiteten Vorstellung lebt nur ein kleiner Teil, etwa fünf Prozent, der älteren Menschen in Heimen. Die Mehrzahl wohnt in den eigenen vier Wänden oder zur Miete und möchte da solange wie möglich auch bleiben.

Doch spätestens dann, wenn durch Alter, Krankheit oder Unfall, Mobilität und Bewegungsfähigkeit nachlassen, wird deutlich:

Die Wohnungen, meist aus den 50er und 60er Jahren, sind alles andere als alten- oder behindertengerecht.

Für jüngere Familien geplant sind sie unflexibel ausgestattet mit großen, repräsentativen Wohnzimmern, kleinen Schlafzimmern, noch kleineren Bädern und Küchen. Doch im Alter und vor allem bei Pflegebedürftigkeit wird ein größerer Schlafraum, ein komfortables Bad und eine geräumige Küche wichtig.

Laut einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Gerontotechnik ist dieses Problem durchaus bekannt und die Mehrzahl der über 65-jährigen ist bereit, in die Renovierung ihrer Wohnung oder ihres Hauses zu investieren.

Besonders wichtig: Umbaumaßnahmen im Sanitärraum,

Vorrangiges Ziel aller Umbaumaßnahmen ist, die Unabhängigkeit und Selbständigkeit alter und behinderter Menschen solange wie möglich zu erhalten. Häufig sind es die Barrieren in der eigenen Wohnung, die der Selbständigkeit Grenzen setzen. Dies gilt vor allem für den Sanitärbereich. Dabei muss keiner mehr befürchten, dass sein barrierefreies Bad wie ein Krankenhausbad aussehen wird. Die Halte- und Stützgriffe, Ablagen und Duschsitze sind heutzutage modern und farblich ansprechend gestaltet und sorgen diskret für mehr Sicherheit und Komfort im Bad.

Da jede Behinderung ihre eigenen Probleme mit sich bringt, muss sich die Planung individuell an den Anforderungen des Nutzers und den baulichen Gegebenheiten orientieren. Die vorgeschriebenen DIN-Normen, sind z.B. in älteren, meist ungünstig geschnittenen Bädern nur selten umzusetzen.


Meist kommt man nur durch die geschickte Einbeziehung der bodengleichen Dusche als zusätzlicher Bewegungsraum zu einer Lösung. Der Bau einer bodengleichen Dusche ist bautechnisch nicht unproblematisch, wenn es sich um einen Altbau oder Fußboden mit geringer Konstruktionshöhe handelt. Es gibt aber auch hier komplette Systemlösungen, die von speziellen Firmen angeboten werden. Bei den Anforderungen an das WC unterscheidet man zwischen den Bedürfnissen von Gehbehinderten und Rollstuhlbenutzern.

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Auch möchten viele ältere Menschen aus Gewohnheit nicht auf eine Badewanne verzichten. Sollte das selbständige Aus- und Einsteigen auch mit Haltegriffen nur eingeschränkt oder ohne fremde Hilfe nicht möglich sein, ist ein Badewannenlifter sinnvoll. Als bequemer Sitz senkt er sich zum Baden in die Wanne und hebt sich anschließend zum Aussteigen in die ursprüngliche Position zurück.


Ein barrierefrei gestaltetes Bad ist leider nicht alltäglich. Dabei können oft schon kleine Maßnahmen viel bewirken.

Die Wohnberaterinnen, die auf Wunsch die Wohnung besichtigen, machen Verbesserungsvorschläge und räumen so manche Barriere/Stolperfalle aus dem Weg und geben wichtige Tipps.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Stadt Wiehl (Fachbereich Soziales)
Sandra Peifer
Homburger Str. 7
51674 Wiehl
Tel.: 02262/797-120

Hausbesuche nach telefonischer Vereinbarung!


August Heinrich von Fallersleben
Sehnsucht nach dem Frühling

O wie ist es kalt geworden
und so traurig, öd' und leer!
Raue Winde wehn von Norden,
und die Sonne scheint nicht mehr.

Auf die Berge möchte' ich fliegen,
möchte sehn ein grünes Tal,
möchte' in Gras und Blumen liegen
und mich freun am Sonnenstrahl.

Möchte hören die Schallmeien
und der Herden Glockenklang,
möchte freuen mich im Freien
an der Vögel süßem Sang.

Schöner Frühling, komm doch wieder,
lieber Frühling, komm doch bald,
bring uns Blumen, Laub und Lieder,
schmücke wieder Feld und Wald!


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