Goethes erstes Lustspiel „Die Mitschuldigen“ im Schau-Spiel-Studio Oberberg

(24. August 2012) Zu einer leichten Sommerkomödie lädt das Schau-Spiel-Studio Oberberg zurzeit in ihr Theater an der Warthstraße in Wiehl ein.
Foto: Christian MelzerFoto: Christian Melzer 1769 verfasste der damals 20-jährige Johann Wolfgang Goethe diese Burleske. Ein Wirt (Thomas Knura), seine Tochter Sophie (Svenja Szeghedi), der missratene Schwiegersohn Söller (Fabian Kaufmann) und der junge Edelmann Alcest (Karina Blasberg in einer „Hosenrolle“) sind die Protagonisten dieses Lustspiels rund um „verbotene“ Liebe, Schnüffelei und Diebstahl, die 1977 in Weimar mit Goethe in der Rolle des Alcest uraufgeführt wurde. Die Darsteller vervollständigen Hans-Gerd Pruß als einfältiger Kellner und die Komparserie für den inszenierten Umbau, bestehend aus Kim Schröter, Sebastian Hein und Nadine Jung. Regie führt erstmals im Schau-Spiel-Studio Oberberg Ulrich E. Hein, langjähriger Leiter des Waldbröler WKTheaters und der Theater AG am Hollenberg-Gymnasium Waldbröl. Für die Technik ist Dennis Hermanns verantwortlich.

Der Wirt hat bis auf den edlen Herrn Alcest keine Gäste. Die Geschäfte laufen schlecht, zumal sein Schwiegersohn, statt tätig in der Wirtschaft mit anzufassen, sich lieber dem Spiel und der Trunksucht hingibt. Währenddessen hat Sophie, die Tochter des Wirts, einige schöne Augen zu viel auf den jungen Gast geworfen. Dies weckt alsbald die Eifersucht des gehörnten Ehemanns. Aber auch der Wirt fragt sich voll Wissbegier, was es mit wohl mit diesem Alcest auf sich hat, der, obwohl gerade erst angekommen, bereits geheimnisvolle, wichtige Briefe erhält. Fortan wird er nur noch von dem Gedanken beseelt, dieses „Briefgeheimnis“ wenn möglich zu eigenen Gunsten zu lüften. Und kaum wird es Nacht, da kommen alle vier wie Diebe aus ihren Verstecken und rauben Geld, Brief und Herzen.

Noch bis zum 28. September ist das Stück jeden Mittwoch, Freitag, Samstag um 20 Uhr und Sonntag um 18 Uhr (außer 08.09.) im Theater an der Warthstraße zu sehen. Eintrittskarten zum Preis von 11 Euro (erm. 6 Euro) gibt es bei Wiehl-Ticket im Rathaus und weitere Informationen unter www.theater-wiehl.de

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