3000 Projekte für den kommunalen Klimaschutz

(31. Oktober 2012) Staatssekretär Becker übergibt Urkunde für das 3000. geförderte Projekt im Rahmen der Kommunalrichtlinie.
Foto: Christian MelzerFoto: Christian Melzer Die Urkunde zur Förderung des 3000. Klimaschutzprojekts im Rahmen der Kommunalrichtlinie wurde vom Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jürgen Becker, an die Städte Bergneustadt und Wiehl sowie die Gemeinden Reichshof und Morsbach überreicht.

Die Kommunen in Deutschland spielen eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz – nur mit ihrer tatkräftigen Mithilfe kann die Bundesregierung ihre Klimaschutzziele erreichen. Die Städte Bergneustadt und Wiehl sowie die Gemeinden Reichshof und Morsbach haben sich dieser Herausforderung gestellt und wollen die Potenziale der erneuerbaren Energien künftig optimal nutzen.

Unterstützt werden sie dabei vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU): Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative wird das Projekt der vier Kommunen finanziell gefördert. Das Klimaschutzteilkonzept Erneuerbare Energien soll den vier Kommunen künftig als Leitfaden und Handlungsgrundlage dienen und ungenutzte Potenziale in den Themenfeldern Solar- und Windenergie, Biomasse und Wasserkraft aufzeigen. Die Stadt Wiehl hat hier die Projektleitung übernommen.

Wiehl und seine Mitstreiter-Kommunen sind bereits das 3000. bewilligte Projekt, das Fördergelder aus der Kommunalrichtlinie erhält. Zu diesem Anlass kam der Staatssekretär nach Wiehl, um persönlich die Urkunden zum Bewilligungsbescheid zu überreichen.

„Unsere Unterstützung für Klimaprojekte in Kommunen zeigt, wie Klimaschutz und Energiewende erfolgreich vor Ort angestoßen werden können. Die Kommunen sind unsere verlässlichsten Partner“, sagte Becker. Die Bürgermeister nutzten die Gelegenheit, dem Staatssekretär ihre vielfältigen seit Jahren laufenden Ansätze zur Verwirklichung des Klimaschutzes zu erläutern. So ist es der Stadt Wiehl z.B. gelungen, die CO2-Emissionen der Schulen und des Rathauses kontinuierlich um über 50% zu reduzieren (Stand Ende 2011). Dieser Wert wird in den nächsten Jahren durch weitere Gebäudesanierungen stetig verbessert werden können.

Aber auch der Beratung der Bürger im Rahmen der Energie- und Umweltmessen in der Eishalle oder der ökologischen Bauberatung – ÖkoBAU Wiehl – kommt ein großer Stellenwert zu. Hier können sich Hauseigentümer oder die, die es werden wollen, zu Themen der Gebäudesanierung und möglicher Fördermittel umfassend im Rathaus der Stadt Wiehl beraten lassen. Zu regelmäßigen Terminen stehen Energieberater Rede und Antwort. Dieses Angebot ist kostenfrei.

Terminvereinbarung zur ÖkoBAU Wiehl: Herr Torsten Richling, Tel. 02262/99-238

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