Bereits in der Wiehler Kirche kam es zu herzlichen Begegnungen zwischen den Menschen, die bereits beim ersten Festgottesdienst 1993 dabei waren: Pfarrerin Christa Wülfing, die die Predigt hielt, der katholische Pfarrer Josef Rottländer aus Hamm an der Sieg, der Texte von Ernesto Cardenal zitierte und den Eheleuten Monika und Michael Höhn, mit deren Kollekte zur Silberhochzeit am 14. Juni 1993 das Projekt ihren Anfang nahm.
Aus Kolumbien und als Vertreter für Monsignore Pilz vom Bischöflichen Kindermissionswerk in Aachen war Omar Fino anwesend, der ein Grußwort sprach. Auch Markus Perger vom Erzbistum Köln begrüßte die Gruppe sehr herzlich. Erfreut waren die Initiatoren über die Teilnahme des Landrats Hagen Jobi und seine Frau Anne, die das Projekt bereits vor einigen Jahren kennen gelernt hat. Vize-Bürgermeisterin Angelika Banek nahm nicht nur am Gottesdienst teil, sondern überreichte auch im Namen des Rates der Stadt Wiehl bei der anschließenden Feier in den Behinderten-Werkstätten in Wiehl-Faulmert einen Scheck über 1.500 €. Foto: Wilfried Dreisewerd Durch die jahrelange Zusammenarbeit mit der Städtepartnerschaft Herne-Ometepe waren drei Gäste gekommen mit einem Dolmetscher aus Paraguay, aber auch aus Hamburg, aus Berlin, aus Essen, Düsseldorf und dem Sauerland waren neben vielen Oberbergern Spenderinnen und Spender angereist, um die Gäste aus Nicaragua persönlich zu begrüßen.
Sehr froh waren auch die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ometepe-Projektes über die finanziellen Überraschungen bei der Feier in Faulmert.
Josef Rottländer kündete den Betrag von 5.000 € seiner katholischen Kirchengemeinde an.
Der Weltladen in Gummersbach überreichte einen Scheck von 2.000 € und so gab es mit der Kollekte von 847,00 € und diversen Einzelspenden insgesamt mehr als 10.000 €.
Nach einem Besuch im Caritas-Kaufhaus in Gummersbach entstand bei den nicaraguanischen Besuchern die Idee, auf der Insel Ometepe ein Häuschen zu bauen, in dem alle aus oberbergischen Schulen und Kindergärten gespendeten Sachen (Schuhe für die Regenzeit, Kleidungsstücke etc.) zu einem sehr kleinen Preis verkauft werden sollen. Zugleich entstehen so neue Arbeitsplätze für Frauen und ein „Haus der Begegnung“ im Rahmen von Frauenförderung.
Monika Höhn
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Fotos: Christian Melzer