Musical „Der kleine Horrorladen“ ein großer Erfolg

(16. März 2015) Das Musicalprojekt „Der kleine Horrorladen“ füllte an vier Tagen die Wiehltalhalle und begeisterte die Zuschauer bis hin zu stehenden Ovationen.
Szene aus dem Musical „Der kleine Horrorladen“ des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums. Foto: Christian MelzerSzene aus dem Musical „Der kleine Horrorladen“ des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums. Foto: Christian Melzer Gestemmt wurde das Projekt, an dem gut ein Jahr lang gearbeitet wurde, von rund 80 Schülerinnen und Schülern der Schule unter der Leitung von Frau Blecher (Musik, Orchester) und Herrn Berg (Regie und Chor) sowie Frau Stangier, die die Choreografien entwarf und einstudierte.

Die Story basiert auf dem Film „little shop of horrors“ und ist schnell erzählt: In einer tristen Vorstadt mit wenig Anlass zur Freude liegt „Mushniks Blumenladen“, der alles andere als gut läuft. Das ändert sich, als der tolpatschige Bursche Seymour (grandios gespielt und gesungen von Marcel Gerhardt) seine neue Pflanzenzüchtung publik macht. Der fiese Ladeninhaber (mehr als überzeugend: Tobias Hartmann) ist begeistert! Auch die hübsche Angestellte Audrey (mit toller Stimme bezaubernd: Antonia Melzer), die privat mit ihrem gewaltaffinen Freund Orin Scrivello (furchteinflößender Zahnarzt mit Mutterkomplex herrlich inszeniert von Julian Barndt) nichts zu lachen hat, lebt auf.

Was zunächst keiner ahnt: die Pflanze, die Seymour in seiner Verehrung für seine Kollegin „Audrey II“ tauft, braucht und fordert zunehmend nachdrücklich Blut „Gib's mir Seymour, gib's mir heute Nacht – ich brauche FUTTER“! Seymour schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Audrey II wird mit dem Rivalen Orin Scrivello gefüttert. Während Seymour zunehmend berühmt wird, Film- und Vertragsangebote von geschäftigen Medienmenschen (Patrick Rappauer, Lara Ostrowski, Ariana Klappert) bekommt, hat die fleischfressende Pflanze ihn nun scheinbar in der Hand: alle Skeptiker, wie der Kommissar (Robin Krüger und Jérémie Hübner) und auch Mushnik werden zu Pflanzenfutter, und auch die sympathische Audrey schwebt in höchster Gefahr...

Durch die verschiedenen Szenen begleiten die Zuschauer singend und schauspielernd jeweils vier „Soul Girls“ (Janine Enns, Tina Brandsch-Böhm, Maren Streffing, Liane Klass, Sophia Jacobs, Michelle Brutscher, Lea Dresbach, Laura Bauer). Auch sie scheinen am Ende erleichtert, denn zum Glück entpuppt sich (anders als in der Filmversion) das Ganze als ein böser Traum und Audrey und Seymour finden am Ende doch noch zusammen.

Die Darsteller begeisterten an allen Abenden mit ihrer Bühnenpräsenz, der stimmlichen Qualität und im Falle von Marcel Gerhardt auch mit seinem Talent zum Geigespielen.

Beeindruckend auch die perfekte Arbeit des Orchesters, das ausnahmslos alle Stücke begleitete und alle Zuschauer in den Bann der Geschichte zog.

Auch versteckt auf, hinter und vor der Bühne wirkten zahlreiche weitere SchülerInnen mit: so wurden unter Anleitung von weiteren Kolleginnen und Kollegen Bühnenbilder, Kostüme, Videos und Fotos gestaltet und auch Programmheft sowie PR entstammen der Feder eines ehemaligen Schülers. Licht und Ton, das Schminken und auch die Sanitätsbereitschaftsdienste wurden vom DBG gestemmt.

Eine beeindruckende Leistung, die an allen Vorstellungsabenden zahlreiche Besucher begeisterte und Lust auf mehr macht, denn in Wiehl weiß man: nach dem Musical ist vor dem Musical... Man darf gespannt sein.

Programmhefte mit den Texten sowie Hintergrundinformationen rund um die „Stars“ sind zum reduzierten Preis von 3 € noch über das Sekretariat der Schule zu bekommen.

Die Bilderserie wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung durch:

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