Pünktlich um 12 Uhr erschallten die Bläsercorps und gaben so dem Vizebürgermeister der Stadt Wiehl, Wilfried Bast, ein klares Zeichen für seinen Einsatz, das Fest offiziell eröffnen. Dabei ging er auf die Idee ein, ein generationsübergreifendes Angebot zu bieten, das die Natur für Kinder und Erwachsene erlebbar macht – seien es Eltern mit ihren Kindern, Großeltern mit ihren Enkeln oder Schulklassen, die bei einem Besuch in der Jugendherberge im Wildpark eine Führung erhalten. Im Anschluss wurde noch eine gelbblühende Kastanie gepflanzt. Ein selten gepflanzter Baum, der kugelige Kastanien ohne Stacheln ausbildet.
Bruno: Der fotogene Hirsch
Der Damhirsch Bruno ist von Herrn Barf, der sich mit seinem Team um den Park und die Tiere kümmert, aufgezogen worden. Bruno ist daher an die Menschenhand gewöhnt. Allerdings mag er es gar nicht, wenn man ihm ans Geweih fasst. Da ist er empfindlich.
Bussard, Adler und Eule
Die Falknerei „Naturlerlebnis Greifvogel“ bot kleinen und großen Besuchern dann ein weiteres Highlight. Die große Wiese eignete sich hervorragend um die eindrucksvollen Vögel zu präsentieren. Zwischendurch waren die vielen Mäuse auf der Wiese für den Wüstenbussard interessanter als der Handschuh des Falkners. Der ganze Stolz des Falkners war allerdings die 8 jährige Eva, eine Steppenadlerdame, die zum ersten Mal vor Publikum flog. Als die Eule zum Schluss an der Reihe war, wurde sehr charmant die nicht in Massen vorhandene Intelligenz von Eulen – insbesondere der Schleiereulen erwähnt. Jeder der sich traute konnte den Uhu Hugo auch selbst auf dem Handschuh halten und ihn sogar streicheln.
Shuttle-Service war im Einsatz
Der im Vorfeld angebotene Shuttle-Service wurde ebenso von den Gästen des Bergischen Löwen in Anspruch genommen, wie die im Wildpark von Herrn Schweers und Frau Schülter angebotenen Führungen. Auch die neuen Picknickbänke wurden mit Tupperdosen ausgiebig gedeckt. Und wer kein Pausenbrot dabei hatte, der konnte sich bei Sandra Kühr das Stockbrot selber backen.
Herr Barf und Frau Kawczyk von Wiehl-Touristik waren sich einig, dass diese Veranstaltung eine Fortführung verdient hat. Allerdings muss der röhrende Hirsch „D`kölsche Jung“ vorher einen eindeutigeren Arbeitsauftrag bekommen. Ihm war es die Nächte vorher nicht kalt genug, so war seine Stimmung etwas gebremst.
Weitere Infos – auch zu Führungen – erhalten Sie bei der Stadt Wiehl/ Wiehl-Touristik, Frau Kawczyk, Bahnhofstr. 1, Tel.: 02262/99-195, E-Mail: [email protected].
Die Bilderserie wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung durch:
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Fotos: Christian Melzer
Fotos: Corinna Kawczyk