Zur korrekten Umsetzung außergewöhnlicher Gestaltungsschwerpunkte auf dem Hanggelände zwischen Umgehungsstraße und Wiehl, setzten Verwaltungstechniker und die zukünftigen Nutzer in der Weiterentwicklung der Entwürfe auf die Zusammenarbeit mit dem Kölner Landschaftsarchitekten Dipl. Ing. Ralf Maier, einem Spezialisten im Bau von Betonlandschaften. Die 1.100 Quadratmeter große Sportanlage gliedert sich in drei Plateaus, deren vier Meter Höhenunterschied durch schiefe Ebenen (Banks) abgefangen werden. Die Kombination zweier Skatepools, mit Spines und Elementen aus dem öffentlichen Raum, wie Handläufen, Sitzbänken und Treppengeländer, stellen Anfänger sowie fortgeschrittene Skater und BMX-Fahrer vor gleichermaßen interessante, wie neue Herausforderungen. Beim Bau der neuen Rollsportanlage wird das Material Ortbeton zum Einsatz kommen, das vor Ort von Hand verbaut und geglättet wird und den Sportlern so perfekte Fahreigenschaften, geringe Lärmentwicklung und bestmögliche Haltbarkeit garantiert.
Die Ausführung der Bauarbeiten liegt in Händen der Firma Yamato Living Ramps. Als Bestandteil des Integrierten Handlungskonzeptes der Stadt Wiehl werden die Baukosten für den Skatepark, in Höhe von 450.000 Euro, zur Hälfte aus NRW-Landesfördergeldern bereit gestellt. Bei planungsgemäßem Baufortschritt ist die Einweihung der Anlage am Ende des Jahres 2016 vorgesehen. Der „Skate-und Wheelpark“ ist für jedermann zugänglich und wird in der Zeit von 8 bis 20 Uhr geöffnet sein. Um die Nutzung auch in der Dämmerung zu ermöglichen, werden fünf Beleuchtungsmasten installiert. Durch die direkte Beteiligung der jugendlichen Initiatoren an der Planung „ihrer“ Sportanlage hofft die Verwaltung darauf, eventuellen Vandalismus oder Vernachlässigung einzudämmen. (som)
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Fotos: Christian Melzer