FV Wiehl Festkommers in der Wiehltalhalle zu „100 Jahre Fußball in Wiehl“

(4. September 2019) In einer bunten Mischung aus Vereinshistorie, Festrede, Grußworten, Gesang und Showelementen, dargeboten von den VfR Marienhagen-Tornados und den Macarenas feierte der FV Wiehl 100 Jahre wechselvolle Vereinsgeschichte in Wiehl.
Foto: Christian MelzerFoto: Christian Melzer Zum Auftakt sangen Manuell Chamorro und Leonie Blum mit den U10-Fußballern des FV Wiehl die Vereinshymne, die Chamorro zur Einweihung des Kunstrasens im Jahr 2007 geschrieben und komponiert hatte.

Damals stand das Engagement der FV-Verantwortlichen noch unter dem Motto „Zeit, dass sich was dreht“. In seiner Rede beleuchtete Vereinschef Manfred Noss die Vereinsgeschichte der letzten 88 Jahre, machte aber insbesondere im Rückblick auf die letzten 12 Jahre deutlich, dass sich beim FV Wiehl etwas gedreht hatte. Aufstiege aller Mannschaften, enorme Mitgliederzuwächse, Tribünenbau und viele andere Dinge führten dazu, dass der FV heute über 23 Jugendmannschaften und 5 Seniorenmannschaften verfügt und damit der größte Verein im Fußballkreis Berg und darüber hinaus ist. Noss machte deutlich, dass dies alles aber für ein mittelständisches, ehrenamtlich geführtes Unternehmen, wie den FV Wiehl, ohne die ideelle und finanzielle Unterstützung von Förderern, Sponsoren aus Banken, heimischen Unternehmen und Institutionen überhaupt nicht zu stemmen sei.

Seine Festrede hatte der Präsident des Fußballverbandes Mitterhein, Bernd Neuendorf, unter den Titel „Fußball ist Leidenschaft“ gestellt. Er machte insbesondere die soziale Komponente des Fußballsports deutlich sowie die Bedeutung des Ehrenamtes. Gleichzeitig versprach er, sich für den Abbau der bürokratischen Anforderungen in den Vereinen einzusetzen. Bürgermeister Stücker, zugleich Schirmherr der Festwoche, lobte in seinem Grußwort die ehrenamtliche Arbeit im FV Wiehl und betonte: „Ihr aller Engagement ist das Ergebnis von Leidenschaft und dafür brauchen wir in Wiehl auch keinen Videobeweis“. Landrat Jochen Hagt lobte in seinem Grußwort das ehrenamtliche Engagement des FV Wiehl als „ganz großes Kino.“

Nach einer Spendenübergabe von Magnus Bürger, Geschäftsführer der Robert Jäger RohstoffhandelsGmbH, der für jedes geschossene Heimspieltor der 1. Mannschaft 50 € zahlt, und dem FV Wiehl an das Johannes Hospiz Oberberg in Wiehl, wurden abschließend viele Vereinsmitglieder wie Funktionäre, Trainer und treue Fans ausgezeichnet.

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