
Hörbare Spielfreude boten sie den Gästen und auch ihr Bühnen-Outfit war so perfekt wie die Musik. „Man könnte meinen, wir sind eine Rock’n’Roll-Band – aber eigentlich sind wir eher Singer und Songwriter“, erzählten sie. Deshalb entstand auch das Lied vom Leben und Leiden eines Putzlappens. Doch nun ja, das Stück war auch ein Rock’n’Roll vom Feinsten. Alle Rock’n’Roll-Fans kamen auf Ihre Kosten. Denn, wie die vier Musiker selbst von sich sagen, sind sie „die schärfste Rock’n’Roll Band seit Einführung der Anschnallpflicht.“ Die Musik aus den 50er Jahren ist ansteckend - gute Stimmung garantiert. Ob Schnulze, Doo-Wop, Boogie oder Rockabilly. Stücke von Chuck Berry, Little Richard, Bill Haley, Everly Brothers, Jerry Lee Lewis, Elvis oder auch Buddy Holly gehören zum Repertoire von „Krüger rockt!“. Band-Leader Harald Krüger ist ein echter Piano-Rock’n’Roller. Schon im Alter von fünf Jahren begann er mit dem Pianospiel und genoss eine 13-jährige klassische Ausbildung. Zudem kam er recht früh mit der Boogie Woogie und Piano-Bar-Musik in Berührung. Das lebt er immer noch aus und hat sich dazu drei ebenso Rock’n-Roll-infizierte Musiker in seine Band geholt.
Einen Boogie-Woogie könnten sie nicht, verriet Harald Krüger. Aber leider wäre er im Vertrag, den sie beim Kulturkreis unterschrieben hätten, vorgesehen. Von wegen den können sie nicht! Ebenso perfekt, wie sie einen waschechter Rock’n Roll zelebrieren, klang auch der Boogie-Woogie. Mit einem „Que Sera“ verabschiedeten sich die Vollblut-Rock’n Roller von einem johlenden Publikum.
Vera Marzinski
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