Songs im Soul-Gewand

(16. Januar 2022) Mit viel Soul „made in Oberberg“ startete das Frühjahrsprogramm des Kulturkreises Wiehl. Zwar mit 2 G+ und einer durchgängigen Maskenpflicht, aber dennoch mit guter Stimmung – kein Wunder, denn die „Soul Band“ bot eine musikalische Vielfalt und das auch noch mit einer bunten Mischung hervorragender Musiker.
Foto: Vera MarzinskiFoto: Vera Marzinski Gleich mit drei unterschiedlichen Stimmfarben konnte die zehnköpfige Band aufwarten. Zum einen Bandleader Ernie Wirth, der Stücke wie „Midnight Hour“ oder „Dancing In The Street“ sang und zudem für die Rhythmusgitarre zuständig war. Rockröhre Holger „Helge“ Rupprich, bot Songs, wie „Unchain My Heart“ von Joe Cocker oder auch das „Mustang Sally“ – aus 1965 von Mack Rise, dass aber in der Coverversion von Wilson Pickett erst ein Jahr später an Popularität gewann. Sabine Galuschka zeigte nicht nur bei dem Amy Winehouse Song „Rehab“ ihr Können. „War schon jemand in dem Film Respect?“ wollte sie wissen und sang gleich mal Aretha Franklins „Respect“ – sehr grandios. Wie im Original kann die „Soul Band“ mit einer Bläser-Einheit aufwarten. Matthias Bauer (Tenor-Saxophon), Marcel Westerhof (Trompete) und Hans Vogel (Posaune) sorgten für den entsprechenden Sound und Lautstärke. Fein arrangiert und immer sehr passend. Günter Schiffels ist seit 2020 dabei und spielte nicht nur die Soli-Parts der Coverstücke in perfekter Ausführung. Der Wipperfürther Gitarrist trat in Vorprogrammen von Klaus Lage, der Spider Murphy Gang und in eigenen Bandprojekten, wie der „Beat-Band“, auf. In der Rhythmusgruppe brillierten die in der oberbergischen Szene bekannten Musiker Stefan Hilgermann (Schlagzeug), Uli Pohl (Bass) und am Keyboard Peter Koch. Alles musikalisch sehr erfahrene Leute, die ihr Können in der „Soul Band“ vereinen.

Zehn Musiker, die die großen Songs aus den vergangenen Jahrzehnten mit sehr viel Energie – und Soul – auf die Bühne bringen. Voller Spielfreude, Dynamik und Temperament dargeboten in einer energiegeladenen Show mit einem abwechslungsreichen Programm, bei dem Songs aus der Rhythm ’n’ Blues-Ecke genauso gekonnt vortragen wurden, wie bekannte Soulklassiker. Oder auch mal ein Beatles-Stück wie „Got to get you into my live“ durch die Soul-Mangel gedreht. Zum Schluss noch ein wunderschönes „Up where we belong“. Alles ganz speziell „Soul Band“-mäßig und „made in Oberberg“.

Vera Marzinski

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