Keine Panik mit den Panikpräsidenten

(14. März 2022) Mit einem Raketenstart, der eingespielt wurde, startete die druckvoll aufspielende Tribute-Band „Die Panikpräsidenten“ ihr „Tribute to Udo Lindenberg“ und verbreitete den Panik-Virus anstatt Corona-Virus am zweiten „Nights of Tribute“-Abend im Burghaus Bielstein.
Foto: Vera MarzinskiFoto: Vera Marzinski Stimmlich und optisch kam Ansgar Hüttenmüller alias Panik Lindi dem Original sehr, sehr nah. Udo nur in jünger.

„Ich finde es ganz wichtig, dass wir uns alle liebhaben – Frieden fängt bei uns selber an“, betonte er. Dann folgte „Ich trag dich durch die schweren Zeiten“. Egal was passiere, wir seien im Jetzt und sowieso: „Hinterm Horizont geht alles weiter“. Und die echt „Coole Socke“ sang nicht nur dieses Lied. Auch für nicht eingeschworene Fans von Udo Lindenberg kam da ganz viel Bekanntes. „Entschuldigen Sie, ist das der Sonderzug nach Pankow?“, mit Volldampf ging es von dort zur „Andrea Doria“. Eierlikör gab es auch auf der Bühne und das Udo-Double befand dazu: „Das ist meine fünfte Impfung“. Bereits im März 2020 standen „Die Panikpräsidenten“ auf dem Programm des Kulturkreises für „7-nights of tribute“ im Burghaus Bielstein, doch Corona kam dazwischen, Aber mit 2G+ konnte das Konzert nun vor ausverkauftem Haus endlich stattfinden. Und die Gäste feierten Abend im doppelten Sinne.

Udo Double Hüttenmüller nuschelte wie das Original und hatte als „seine“ Panikband die Gitarristen Volker Pütz und Markus Stommel, Andreas Herkenhoehner an Piano- und Keyboard, Schlagzeuger Willy Rövenich sowie Bassist Toni Cardone dabei. Die sorgten für den richtigen „Udo-Sound“ und heizten heftig ein, konnten aber auch leise Töne wie bei „Cello“, ein Stück, dass Udo Lindenberg bereits 1973 herausbrachte und auf seinem dritten Album zu finden ist. Als „Panik Lindi“ ist der Sänger der „Panikpräsidenten“ schon fast 30 Jahre unterwegs, aber er gestand dem Bielsteiner Publikum, dass er mit der Setliste des Abends noch nicht so vertraut sei – es war erst ihr zweiter gemeinsamer Auftritt. Sie hatten jedoch das „Strassenfieber“ – ein Stück aus 1981 – ebenso perfekt drauf wie „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“. Ein sehr gelungener Tribute-Abend, bei dem es zum Schluss hieß „Komm wir ziehen in den Frieden“.

Vera Marzinski

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