Viele Ratsmitglieder, Butler Leopold (l.) sowie ein großes Team aus Rathaus-Kolleginnen und -Kollegen versorgte die vielen Gäste im Stadtteilhaus. Fotos: Christian Melzer
Mehr als 270 ehrenamtlich Aktive waren am vergangenen Freitag der Einladung ins Stadtteilhaus nach Drabenderhöhe gefolgt. Sie erlebten einen kurzweiligen Abend, den Bürgermeister Ulrich Stücker eröffnete. „Ehrenamtliche sind das Herz einer Stadt, sie bestimmen den Pulsschlag“, sagte er, „wenn es das Ehrenamt nicht gäbe, würde der Organismus einer Stadt nicht funktionieren.“ Seit dem vorigen Ehrenamtstag 2022 seien rund 14 Millionen Euro in die Infrastruktur geflossen, ohne die ehrenamtliches Engagement nicht funktionieren könne: „Dieses Geld wurde für ein gutes Miteinander investiert.“
Ein besonderes Projekt war das im Mai dieses Jahres eröffnete neue Stadtteilhaus, in dessen Umbau und Erweiterung sechs Millionen Euro geflossen sind. „Dieses Haus ist nicht nur für Drabenderhöhe da, sondern für ganz Wiehl“, betonte der Bürgermeister und forderte die Anwesenden auf, es zu mieten und zu nutzen. In seinen herzlichen Dank an alle Aktiven bezog er auch diejenigen ein, die sich ehrenamtlich in der Lokalpolitik engagieren – viele Ratsmitglieder trugen zum Erfolg des Ehrenamtstags bei und halfen als Servicekräfte mit.
Hier serviert die Rathaus-Chefetage mit (stehend v. r.) Peter Madel, Ulrich Stücker und Alexandra Noss; dazwischen Ratsmitglied Kerstin Schrabe.
„Wenn Sie Freude haben am Ehrenamt, dann hat die ganze Stadt Freude“, bemerkte Ulrich Stücker in Richtung der Gäste: „Machen Sie weiter so!“ Corinna Kawczyk, die den Tag federführend gemeinsam mit dem Orga-Team aus Marleen Diederichs, Karin Madel und Elli Reksius vom Rathaus-Fachbereich Kultur gestaltet hatte, führte durchs Programm. Sie wies auf die vielfältige Unterstützung für Ehrenamtliche seitens der Stadt und des Oberbergischen Kreises hin. Zu den Gästen gehörten Sylvia Asmussen, Leiterin der Fachstelle für bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt beim Kreis, Markus Klein vom Dorfservice des Kreises und Weitblick-Lotse Otto Schütz.
Die „Raketen“ des VfR Marienhagen begeisterten mit ihrer Show.
Corinna Kawczyk präsentierte auch das Instagram-Projekt der Stadt: Vereine und Initiativen können sich auf dem städtischen Insta-Kanal mit selbst produzierten, kurzen Videos vorstellen. Auf der Leinwand im Stadtteilhaus lieferten Videos der Tennisfreunde Bielstein, des Vereins „Werde KitzretterIN“ und des Schau-Spiel-Studios Oberberg lebendige Eindrücke. Ansonsten gehörte die Bühne dem Akkordeonorchester Drabenderhöhe sowie den „Raketen“ des VfR Marienhagen, die mit ihrer Tanzperformance begeisterten. Zu späterer Stunde trug der Männergesangverein Drabenderhöhe spontan einige Lieder zum Programm bei.
Läuteten den Abend mit „Schmackes“ ein: das Akkordeonorchester Drabenderhöhe unter Leitung von Axel Hackbarth.
Für gute Laune im Saal sorgte zudem Michael Remmert alias „Butler Leopold“, der als Walking Act in stilechter Montur den gesamten Abend über ums Wohl der Gäste bemüht war und schließlich mit einer zirkusreifen Nummer auf der Bühne viel Applaus erntete: Er balancierte einen Zollstock auf der Nase.
Als Extra für die Aktiven im Saal gab es bei einer Tombola attraktive Preise zu gewinnen. Der Erste stellvertretende Bürgermeister Sören Teichmann zog die Lose, die stellvertretende Baudezernentin Alexandra Noss verkündete Gewinnerin oder Gewinner und Ulrich Stücker verteilte gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten Peter Madel die Geschenke. Die beiden gratulierten herzlich, der Bürgermeister schloss aber mit Blick auf die Leistungen der Ehrenamtlichen gleich an: „Der eigentliche Gewinner ist die Stadt.“
Diverse Gutscheine und Bierfässchen gab's bei der Tombola für die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner unter den Ehrenamtlichen.
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