Sinneserfahrungen, Tischtennisturnier, Theater

(13. März 2008) Die fünf Sinne sind unsere unermüdlichen Helfer. Doch allzu oft überreizen wir das Gehör, bis der Lärm uns krank macht. Wir setzen uns der Flut greller Bilder aus, die uns unter Stress setzen. Geruchs- und Geschmackssinn lassen wir oft verkümmern und geizen mit Streicheleinheiten und Zärtlichkeiten.
Sinneserfahrungen im Jugendheim Es bieten sich für uns unendlich viele Möglichkeiten unsere Sinne bewusst zu erfahren und zu nutzen. So war die Schulung der Sinneswahrnehmungen "riechen, schmecken, fühlen", der Inhalt unseres besonderen Angebots am Familiensonntag im Jugendheim Drabenderhöhe. Der Geruchssinn wurde mit der Schnupperbox hart auf die Probe gestellt. Neben vielen Wohlgerüchen, gab es auch weniger angenehme Düfte zu erschnuppern. Das Riechen ist der unmittelbare Weg zu unseren Gefühlen. Und viele schöne Erinnerrungen verbinden wir mit bestimmten Gerüchen. Ganze Familien ließen sich mit Augenmasken ausgestattet, vertrauensvoll auf unseren Geschmackstest ein. Es gab viele verschiedene Esswahren zu erschmecken.

Schließlich wurde unser wichtiger Helfer "der Tastsinn" angesprochen. In vielen Boxen gab es die unterschiedlichsten Materialien zu erfühlen: Weiches, Hartes, Spitzes und Ungewohntes. Neben dieser Sinnesschulung wurde noch gebastelt, gespielt und genascht.

Der nächste Familiensonntag findet am 13. April statt. Als besonderes Angebot gibt es einen "Rauschbrillenparcours".

Martina Kalkum

Tischtennisturnier im Jugendheim: Sebastian Hientz gewann Pokal

In einem spannenden, hochklassigen Tischtennisturnier im Jugendheim Drabenderhöhe gewann Sebastian Hientz schließlich den Pokal. Zuvor musste er sich noch gegen den später viertplatzierten Eugen Burkhardt, gegen Thomas Reen, der Dritter wurde, sowie gegen Fabian Hann durchsetzen. Als Trostpreis bekam Eugen Burkhardt einen Marsriegel, der zweitplatzierte Fabian Hann bekam ein Taschenspiel und Sebastian Hientz erhielt einen Wanderpokal sowie 2 Eintrittskarten für die Eissporthalle in Wiehl, über die er sich sichtlich freute. Organisiert wurde das Turnier von Nils Chirila.

Großer Applaus für Zartbitter Theaterproduktion

"Ganz schön blöd" heißt die Zartbitter Theaterproduktion für Mädchen und Jungen im Grundschulalter gegen Missbrauch und Gewalt in den neuen Medien. Mit viel Lebensfreude und Musik vermittelt das Kindertheater, dass es mutig ist, zu den eigenen Ängsten zu stehen und sich in komischen und belastenden Situationen Hilfe zu holen. Die Grundschulkinder der 3. und 4. Klassen aus Drabenderhöhe und Marienhagen waren auf Einladung des Jugendamtes der Stadt Wiehl im Jugendheim Drabenderhöhe zu Gast. Die Schülerinnen und Schüler aus Bielstein, Wiehl und Oberwiehl erlebten das Theater bereits im Februar.

Viele junge Zuschauer haben selbst bereits erlebt wie es ist, von anderen Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen gemobbt, belästigt oder erpresst zu werden. Das Theaterstück setzt auf eine altersgerechte Art und Weise einen deutlichen Schwerpunkt in der Vorbeugung von Gewalt im Internet, per Handy und Spielkonsole. Dabei wird nicht nur die Problematik benannt, sondern ohne erhobenen Zeigefinger und mit viel Spaß die Solidarität der Kinder untereinander gefördert. Mit großem Applaus und einer lebhaften Gesprächsrunde wurden die Akteure von den Kindern verabschiedet.