
Und so freuten sich die mehr als 60 MitarbeiterInnen am gemeinsamen Erfolg. Vertreter der nicaraguanischen Botschaft aus Berlin waren ebenso vor Ort wie der Landrat Hagen Jobi und der Kämmerer der Stadt Wiehl, Walter Ruland.
"Es wäre genug für alle Menschen dieser Welt da, wenn nicht Milliardensummen in Militär und Rüstung gesteckt würden. Dabei wissen wir, dass Frieden und Gerechtigkeit nicht durch Waffen erzwungen werden können", sagte Michael Höhn bei der Begrüßung.

Ein Walnussbaum der "fruchtbaren Verbundenheit" wurde gepflanzt, eine Präsentation der Reisegruppe vom Berufskolleg Oberberg wies noch einmal auf den Schwerpunkt "Gesundheit und Bildung" in der Projektarbeit hin und von der gelungenen Zusammenarbeit berichtete der Neurologe Diether Steves. Das Nationalgericht "Gallo pinto" (= "Bunter Hahn") erfreute sich großer Beliebtheit, serviert von zwei "Latinas" nach bekannter Nica-Art: Rote Bohnen mit Reis, das Grundnahrungsmittel der Nicaraguaner zum Frühstück, Mittag- und Abendessen.
Kaffee und Kuchen konnte unter Schattenzelten verzehrt werden. Aus Derschlag war der Weltladen mit fair gehandelten Waren vertreten. Terre des hommes aus Nümbrecht informierte über die Lage der Kinder in aller Welt, Oikokredit über die Kreditvergabe an die Ärmsten, die Organisation OPAM über die Notwendigkeit von Alphabetisierung und EIRENE gab interessierten Schülern darüber Auskunft, wie ein "freiwilliges soziales Jahr im Ausland" aussehen könnte.

Die Initiatoren freuten sich über die Netto-Einnahme von ca. 4.500 € und dankten den Helfern von Monika Hess für den Verkauf der Lose für die Tombola, die die Hälfte der Einnahme ausmachte. Der Betrag kommt der Studienförderung zugute, die 30 Studenten seit einigen Jahren aus dem Ometepe-Fonds erhalten.
"Es war ein wunderbares Fest", meinte eine Erzieherin beim Abschied. "Hier hat sich die bunte Vielfalt von Menschen gezeigt, die ein gemeinsames Ziel haben."
Monika Höhn