Auch mit 91 Jahren noch fit an der Stricknadel

(12. Januar 2013) Haus Belvedere organisierte Basar und spendete 400 Euro für das Johannes-Hospiz.
Die Organisatorinnen des Basars, Sigrid Krieger (h.l.) und Hilde Zühlke (h.r.), überreichen Michael Adomaitis vom Förderverein des Wiehler Hospizes die stolze Spende.Die Organisatorinnen des Basars, Sigrid Krieger (h.l.) und Hilde Zühlke (h.r.), überreichen Michael Adomaitis vom Förderverein des Wiehler Hospizes die stolze Spende. Auch mit 91 Jahren präsentierte sich Hilde Zühlke im Umgang mit der Stricknadel noch fit. Mit der 77-jährigen Sigrid Krieger, Nachbarin im Haus Belvedere in Bergneustadt, strickte sie fleißig um die Wette – und gemeinsam organisierten die beiden einen Basar in der Betreuungseinrichtung eines privaten Eigentümers mit 19 Wohnungen, die von den Johannitern betrieben wird. In den vergangenen Wochen und Monaten entstanden zahlreiche Schals, Socken oder Babykleidung, die zu günstigen Preisen angeboten wurden. Zusammen mit dem Verkauf von Kaffee und selbstgebackenem Kuchen sprangen dabei 400 Euro heraus, die zugunsten des Wiehler Johannes-Hospizes gespendet wurden. „Wir haben so viel gestrickt, dass es für einen wunderschönen Basar gereicht hat, zu dem wir viele Freunde und Bekannte eingeladen haben. Es war ein großer Aufwand, aber wir hatten ebenso große Freude dabei“, berichtet Zühlke. Die 91-Jährige war bereits vor einigen Jahren zu Besuch im Hospiz. Die Eindrücke blieben haften, so dass die Einrichtung als Empfänger der Spende ausgewählt wurde.

Michael Adomaitis vom Verein „Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl“ nahm die stolze Summe dankbar entgegen, informierte über die wertvolle Arbeit im Hospiz und lud alle Bewohner zu einem erneuten Besuch ein. Adomaitis und Brigitte Klein, Betreuerin der Johanniter im Haus Belvedere, fanden den Einsatz der fleißigen Damen für den guten Zweck beachtlich. „Sie waren voller Tatendrang bei der Sache und haben den Basar mit Bravour gemeistert“, betonte Klein.