V.l.: Holger Thielmann, Prokurist der AggerEnergie, Stadtkämmerer Axel Brauer, Bürgermeister Werner Becker-Blonigen sowie die AggerEnergie Geschäftsführer Gregor Rolland und Frank Röttger bei der Vertragsunterzeichnung im Wiehler Rathaus. Foto: Christian Melzer
Gegen zwei weitere Mitbewerber konnte sich die AggerEnergie durchsetzen und wird sich somit auch in den kommenden 21 Jahren um die Strom- und Gasversorgung in Wiehl kümmern. Denn der neue Konzessionsvertrag, der am Mittwoch unterzeichnet wurde, gilt erst ab dem 1. Januar 2015, aber dann für die nächsten 20 Jahre. Beide Seiten betonten bei der Vertragsunterzeichnung, dass es für sie eine erfreuliche Entwicklung sei, „wobei wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht haben“, wie Bürgermeister Werner Becker-Blonigen berichtete.Die Stadt Wiehl freut sich über weitere Netzsicherheit, günstige Preise und Umweltfreundlichkeit. Zusätzlich wird die Stadtkasse weiterhin jährlich mit rund 1,7 Millionen Euro durch Konzessionsabgaben und die Gewinnbeteiligung aufgebessert, teilte Stadtkämmerer Axel Brauer mit. Die Kommune ist mit 6,2 Prozent an der AggerEnergie beteiligt. Die AggerEnergie ist derweil froh, mit der Stadt Wiehl auch die letzte Kernkommune von einem erneuten Vertragsabschluss überzeugt zu haben, so Geschäftsführer Frank Röttger. Damit kann der regionale Versorger seine Leistungsstärke beibehalten und sich nun darauf konzentrieren, auch in Waldbröl, Reichshof und Morsbach die Konzessionen für Gas und Strom zu erhalten. In diesen Kommunen gibt es bislang nur Konzessionsverträge für Gas, was sich aber bald ändern soll.
