K-Line Taschendesign: Wiehler Unternehmerin mit starker Hand

(4. Oktober 2014) Rund 50 Unternehmerinnen und Unternehmer waren der Einladung des VdU Verbandes deutscher Unternehmerinnen und dem Verband der Familienunternehmer ASU gefolgt, um an einer Betriebsbesichtigung der Firma Voi leather design GmbH in Wiehl teilzunehmen.
Das junge Unternehmen, das erst 2002 gegründet wurde, wird von Kornelia Ellert, einer Vorzeigeunternehmerin des Bergischen Landes geführt. In kürzester Zeit hat sie es mit sicherer Hand geschafft zu einem führenden europäischen Taschenunternehmen zu werden und beschäftigt heute 40 Mitarbeiter. Zur Begrüßung der Gäste hatten sich Gitta Quercia-Naumann (VdU Verband deutscher Unternehmerinnen) und Marlene Weiner (Verband der Familienunternehmer ASU) etwas Besonderes einfallen lassen. Beide hatten Handtaschen aus ihrem Fundus mitgebracht und erzählten deren Geschichte.

Der Vizebürgermeister Wilfried Bast begrüsste die Chefinnen und Chefs und wies nachdrücklich auf die guten Bedingungen für Unternehmen in Wiehl hin. "Wir haben den Weg vom Kurörtchen zum Industriestandort geschafft und sind heute wieder eine schuldenfreie Stadt", meinte Bast stolz.

Herr Ellert skizzierte die Geschichte des Unternehmens, führte durch das Firmengebäude und berichtete von manchen Schwierigkeiten, die zu bewältigen waren, denn die Chefin meinte: "Ich bin nicht so eine Rednerin, das macht immer mein Mann, ich bleib lieber im Hintergrund."

"Das waren wirklich interessante Fakten die wir da erfahren haben, allein die Lösung des Logistikproblems hat mich total fasziniert" meint Martina Teichelmann, die aus Köln angereist war.

"Voi Handtaschen haben eine ganz klare, typische Handschrift", ergänzt Angelika Nolting von der IHK Gummersbach und berichtet vom Kauf ihrer ersten Voi. "Viele Frauen haben schon so eine wunderschöne Handtasche und wissen gar nicht, dass dieses tolle Produkt aus Wiehl im Bergischen Land kommt", ergänzt Andrea Trude, die ebenfalls aus Köln angereist war.

Einig waren sich die Initiatorinnen Quercia-Naumann und Weiner, dass dies eine interessante und gelungene Veranstaltung war und sie die Zusammenarbeit der beiden Verbände in Oberberg fortsetzen wollen.