FV Wiehl 2000: Ehrenamtspreis 2014 der Bayer 04 Leverkusen Sportförderung

(13. November 2014) Die Bayer 04 Leverkusen Sportförderung gGmbH wurde 2007 mit der Zielsetzung gegründet, das Ehrenamt im Fußball zu fördern. Mit Hilfe des seitdem jährlich ausgelobten Ehrenamtspreises wurden bisher 25 Vereine aus den Fußballverbänden Mittelrhein (FVM) und Niederrhein (FVN) mit mehr als 120.000 EUR finanziell unterstützt. Auch die achte Auflage blieb dem Motto treu und belohnte drei überdurchschnittlich engagierte Vereine aus der Region mit jeweils 5.000 EUR Preisgeld, darunter auch den FV Wiehl 2000 e.V.
Das 2014 eingeführte Procedere der Online-Bewerbung nutzten in diesem Jahr 67 Vereine, um sich aussagekräftig für die drei Kategorien „Integration“, „Einzel- und/oder Vereinsengagement“ und „Nachhaltige Entwicklung“ zu bewerben. „Es ist immer wieder beeindruckend, wie viele Menschen sich für das Ehrenamt stark machen“, erklärt Michael Schade, der Geschäftsführer der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH und der Bayer 04 Sportförderung gGmbH ist. „Die eingegangenen Bewerbungen dokumentieren das starke Engagement in unserer Region, das sicher auch das Fundamt für den Profifußball ist.“ Als neuer Partner unterstützt in diesem Jahr erstmals die pronova BKK den Ehrenamtspreis der gGmbH. „Es bestehen große Parallelen zwischen hervorragendem ehrenamtlichen Einsatz und einem gesunden Lebenswandel. Ein gut geführter Verein bietet Jung und Alt beste Bedingungen zur körperlichen Betätigung. Diese perfekte Ergänzung von Ehrenamt und Gesundheit unterstützen wir als Krankenkasse sehr gerne“, so Lutz Kaiser, Vorstandsvorsitzender der pronova BKK.

Im Vorfeld des Heimspiels gegen den 1. FSV Mainz 05 entschied der Beirat der Bayer 04 Sportförderung gGmbH über die Vergabe der diesjährigen Gewinner. Neben Michael Schade und Lutz Kaiser sind dies Marc Adomat (Beigeordneter der Stadt Leverkusen), Wolfgang Bosbach (Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestages), Walter Hützen (Ehrenpräsident Fußballverband Niederrhein), Helga Roesgen (Präsidentin des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben), Walter Schneeloch (Präsident des Landessportbundes NRW und Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes) sowie Alfred Vianden (Präsident Fußballverband Mittelrhein).

In den Kategorien Integration, Einzel- und/oder Vereinsengagement und Nachhaltige Entwicklung gewannen Spiel und Sport Nippes 1912 e.V. Köln (FVM), der FV Wiehl 2000 e.V. (FVM) und der Kevelaerer SV 1890/1920 e.V. Der Preis ist verbunden mit einem Fördergeld von jeweils 5.000 € für die Fortführung der vorbildlichen Arbeit. Die Ehrung der drei Gewinner findet im Rahmen des Bundesliga-Heimspiels von Bayer 04 gegen den 1. FC Köln am 29. November und im Rahmen des bundesweiten Aktionstages „Danke ans Ehrenamt“ des DFB statt.

Spiel und Sport Nippes 1912 e.V. Köln ist das Sinnbild für „gelebte Integration“. Der international geführte Verein im Kölner Norden engagiert sich seit mehr als 40 Jahren für die Integration von Migranten, Flüchtlingen und Asylsuchenden. Aufgrund des unermüdlichen Einsatzes für das gemeinsame Miteinander ist Nippes 12 anerkannter Stützpunktverein „Integration durch Sport“ des Deutschen Olympischen Sportbundes.

FV Wiehl 2000 e.V. mit „starkem Einsatz für den Verein“. Der seit 2000 eigenständige Verein aus dem Oberbergischen Wiehl investiert sehr viel in die Vereinsarbeit und ist mittlerweile der mitgliederstärkste Verein in der Stadt. Der unermüdliche ehrenamtliche Einsatz aller Mithelfer wird von dem erst 28-jährigen Geschäftsführer Christian Will vorbildlich koordiniert.

Kevelaerer SV 1890/1920 e.V. steht für „gleiche Chancen für alle“. Der am Niederrhein beheimatete Verein hat es sich getreu dem Vereinsmotto „Lieber Kinder auf dem Sportplatz als auf der Straße!“ zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendlich nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Trotz aller Herausforderungen und Schwierigkeiten in der eigenen Region ist es dem Kevelaerer SV darüber hinaus ein Anliegen, internationale Unterstützung zu leisten und mit der „Aktion Pro Humanität“ Entwicklungsarbeit in Afrika zu leisten.