Jährliche Spende zur Bekämpfung der Schulden

(4. Dezember 2014) Die Definition eines Schuldners besagt, dass man als überschuldet gilt, wenn man die laufenden Verpflichtungen nicht mit den laufenden Einnahmen erfüllen kann. Nach neuesten Zahlen gibt es davon im Oberbergischen Kreis rund 30.000 Betroffene – der Kreis liegt mit einer Schuldnerquote von 10,29% sogar über dem Bundesdurchschnitt.
Von links:  Michael Scholz (Sparkasse Radevormwald), Gregor Rolland (Caritas), Frank Grebe (Sparkasse Gummersbach Bergneustadt), Pfarrer Thomas Ruffler (Diakonie Kirchenkreis), Thomas Kröger (AWO), Manfred Bösinghaus (Sparkasse Wiehl) und Benno Wendeler (Kreissparkasse Köln). Foto: Christian MelzerVon links: Michael Scholz (Sparkasse Radevormwald), Gregor Rolland (Caritas), Frank Grebe (Sparkasse Gummersbach Bergneustadt), Pfarrer Thomas Ruffler (Diakonie Kirchenkreis), Thomas Kröger (AWO), Manfred Bösinghaus (Sparkasse Wiehl) und Benno Wendeler (Kreissparkasse Köln). Foto: Christian Melzer Daher wundert man sich nicht, dass die Arbeit für die drei Schuldnerberatungsstellen im Oberbergischen Kreis ein immer größeres Ausmaß annimmt. Die Caritas, die AWO und die Diakonie im Kirchenkreis an der Agger empfangen jährlich rund 500 Ratsuchende in ihren Beratungsstellen, die teils durch problematische Konsummentalität während der aktuellen Niedrigzinsphase, zum anderen aber auch durch Schicksalsschläge, wie Krankheit oder Tod eines Familienangehörigen, in die missliche Situation geraten sind.

Auf die jährliche Unterstützung durch die oberbergischen Sparkassen können sich die Schuldnerberatungsstellen stets verlassen. Dieses Jahr gab es eine Zuwendung von insgesamt 46.372 Euro, die im Rahmen einer Spendenübergabe durch die Sparkassenvorstände Manfred Bösinghaus (Wiehl), Frank Grebe (Gummersbach-Bergneustadt) sowie KSK-Regionaldirektor Benno Wendeler und Marketingleiter Michael Scholz (Radevormwald-Hückeswagen) in der Hauptstelle der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden überreicht wurde.