Von links: Maik Adomeit, Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, Anja Oppermann und Andreas Zurek. Foto: Christian Melzer
Auf Grundlage der Ergebnisse einer im Vorfeld durchgeführten Haushaltsbefragung, bei der für die Ortsteile Brächen, Dahl, Bieberstein, Heckelsiefen, Mühlenau, Perke, Remperg, Scheidt, Siefen, Soelsiefen und Büttinghausen eine Übertragungsbitrate von weniger als zwei Mbit/s (Megabit pro Sekunde) ermittelt wurde, richtete die Stadtverwaltung die Anträge zur Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Breitbandinfrastrukturversorgung ländlicher Räume an die NRW Landesregierung.Nach Bewilligung der Fördergelder folgte das Ausschreibungsverfahren, bei dem die Telekom den Zuschlag für den VDSL-Ausbau erhielt, der ab April 2016 Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten vom bis zu 50 Mbit/s bereit stellt. Das Land NRW beteiligt sich mit 75 Prozent an den Kosten, die Stadt Wiehl trägt die verbleibenden 25 Prozent. Bürgermeister Werner Becker-Blonigen betonte das Ansinnen der Stadt, auch dort Breitband-Versorgungslücken schließen zu wollen, wo die Wirtschaftlichkeitsrechnungen der Internet-Branche nicht gegeben seien.
In diesem Zusammenhang stellte er, zusammen mit dem zweiten Beigeordneten Maik Adomeit und Andreas Zurek, dem Fachbereichsleiter Hoch-und Tiefbau, eine gesonderte Lösung für den Bereich "Oberes Bechtal" in Aussicht. Im Rahmen des Ausbaus ist in den betroffenen Regionen mit kleineren Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen, doch finden bis dato keinerlei Baumaßnahmen auf Privatgrundstücken statt. (so)
