Zu diesen Bedingungen bzw. Annahmen zählen die Fertilitätsrate, oft auch als Geburtenziffer oder Geburtenrate bezeichnet, die Sterberate und die Wanderungsgewinne. So unterschiedlich die Modellrechnungen auch sind, aus ihnen wird deutlich, dass die Geburtenrate niedrig ist, die Sterberate hoch und die Zuwanderungen den ständig sinkenden Trend der Bevölkerung keineswegs stoppen können.
Basierend auf einer Einwohnerzahl von 25.047 (eigene Zahl* 25.525, jeweils zum 01.01.2014) im Jahr 2014 werden zum 01.01.2040 nur noch 21.163 Einwohner prognostiziert. Das entspricht einer Abnahme von 15,5 % gegenüber der Anzahl von 2014.
Bezieht man die prognostizierten Zahlen von IT-NRW auf das Jahr 2030, so ergibt sich eine Abnahme bis dahin von 9,1 %. Nach eigenen Berechnungen und mit eigenen Zahlen* würden die Einwohner bis 2030 um 6,3 % abnehmen. Andere Veröffentlichungen der letzten Wochen gehen von einer abnehmenden Bevölkerungszahl in Wiehl von 5,2 % (Bertelsmann-Stiftung) und sogar von 10 % aus.
Fasst man die oben genannten vier Abnahmewerte (5,2 - 6,3 - 9,1 - 10,0) einmal zusammen und bildet daraus einen Mittelwert, so erhält man eine Abnahmequote von 7,6 %. Dies bedeutet, dass die Einwohnerzahl in Wiehl von 25.639* (Stand vom 31.12.2014) um 1.948 Personen auf 23.690 in 2030 sinken wird. Damit würden die finanziellen Aufwendungen pro Einwohner von derzeit rd. 2.183 € auf rd. 2.363 € (+8,2 %) ansteigen, wenn die Gesamtaufwendungen von 55.980.226 € (2015) auch noch in 2030 den gleichen Wert besitzen.
