Bielsteiner Netzwerk feierte 10. Geburtstag

(14. Oktober 2015) Zahlreiche Gäste feierten mit Kuchen und Gesang den Geburtstag des Bielsteiner Netzwerkes. Angefangen hatte alles mit einer simplen Idee engagierter Menschen.
Elke Bergmann, OASe der Stadt Wiehl, war damals die Geburtshelferin und das Licht der Welt erblickte die BieNE im Oktober 2005. Die Frage die man sich damals stellte war: Ab wann ist alt alt und wer entscheidet darüber? Und welchen Beitrag kann ich noch zu unserer Gesellschaft leisten? Aus dieser Fragestellung hatte sich das Netzwerk gegründet. Eine Gruppe engagierter Menschen, die das Wort Eigeninitiative als Leitgedanken für eine zukunftsorientierte Gesellschaft durch ich Know-how und ehrenamtliche Arbeit aktiv gestalten wollten. Menschen, die selbst etwas bewegen wollten und zwar mit dem klaren Auftrag: „Was kann ich für andere tun, und was können andere für mich tun.“

Das Bielsteiner Netzwerk hat sich seitdem erfolgreich als einziges seiner Art im Oberbergischen etabliert. Ein eingespieltes und engagiertes Team vermittelt Fachwissen, Erfahrungen und bietet Freizeitangebote für jeden Geschmack. Die Auswahl ist groß, ob Wanderungen, Kunstausstellungen, Computerkurse, Kochen, Tanzen, Singen, Beratung bei rechtlichen Fragen oder einfach der schlichte Austausch mit anderen Menschen, der lebendig und jung hält.

Netzwerke fallen allerdings nicht vom Himmel, so Elke Bergmann. Die Arbeit im Netzwerk hat einen anderen Ansatz als das traditionelle Ehrenamt. Sie geht nicht von der Idee oder dem Projekt aus, das von Trägern entwickelt wird, sondern animiert Menschen, in Eigeninitiative Angebote zu entwickeln. Und genau dies passierte am Geburtstag. Es wurde gesungen und viel gelacht. Interessierte, Gäste und Netzwerker führten angeregte Gespräche und informierten sich über die Inhalte der einzelnen Gruppenangebote und klügelten neue Ideen aus.

Anfang nächsten Jahres ist eine Zukunftswerkstatt geplant, um das Netzwerk im oberbergischen Wandel noch einmal zu überdenken und neu zu definieren, so Elke Bergmann. Bei einem sind sich alle einig, die Freude über junge und ältere Neuzugänge, so Patricia Haarmann, Pressesprecherin der BieNe.