Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wiehl Bettina Loidl beteiligt sich damit wieder an einer von der Menschenrechtsorganisation „Terre de Femmes“ initiierten Fahnenaktion, die anlässlich des Tages „Gegen Gewalt an Frauen“ der jährlich am 25. November ausgerufen wird, stattfindet.
Das Spektrum von Gewalt ist breit - Frauen werden getreten, geschlagen, an den Haaren gezogen, eingesperrt, verbal gedemütigt.
Auch bezogen auf die derzeitige Flüchtlingssituation sind es wieder einmal die Frauen, die von Gewalt physischer und psychischer Art betroffen sind. Sowohl in ihren Herkunftsländern, als auch auf der Flucht.
Deshalb findet die diesjährige Veranstaltung anlässlich des Anti-Gewalt-Tages zum Thema Traumatische Erlebnisse am 1. Dezember statt „Danach ist nichts mehr wie es war“ – traumatische Erlebnisse und ihre Folgen.
Es handelt sich um eine Fachtagung ausschließlich für Fachkräfte, die mit Frauen/Flüchtlingsfrauen arbeiten, um diese zu sensibilisieren und zu qualifizieren.
Auch in der BRD gehören Misshandlungen von Frauen durch den Ehemann, den Freund oder Lebenspartner zum Alltag.
Rund 25 Prozent aller Frauen in Deutschland haben bereits Formen körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt in ihrer häuslichen Umgebung erlebt.
Immer noch ist häusliche Gewalt die Hauptursache für Verletzungen bei Frauen.
Das eigene Zuhause ist der gefährlichste Ort für viele Frauen.
Mit der Fahnenaktion möchten die Gleichstellungsbeauftragten und „Terre des Femmes“
erneut auf diese bedrückenden Tatsachen aufmerksam machen.
Und auch Betroffenen motivieren, sich Hilfe und Unterstützungen zu suchen. Vor Ort können sich Hilfe und Beratung Suchende jeweils an die Gleichstellungsbeauftragte ihrer Kommune wenden, in Wiehl an die Gleichstellungebeauftragte Bettina Loidl, Telefon 02262/99212 oder per E-mail zur Terminabsprache [email protected]. Oder an das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: Telefon-Nr.: 08000 116 016 oder www.hilfetelefon.de.