Gemeinsam schneller: Mehr Surfgeschwindigkeit für Wiehl

(6. September 2016) Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in Wiehl in den Ortsteilen Jennecken, Hückhausen, Alperbrück, Neuklef, Morkepütz, Mühlhausen, Dahl und Alpe gewonnen.
Von links: Bürgermeister Ulrich Stücker, Telekom-Regiomanager Stefan Mysliwitz und Maik Adomeit, Beigeordneter der Stadt Wiehl. Foto: Christian MelzerVon links: Bürgermeister Ulrich Stücker, Telekom-Regiomanager Stefan Mysliwitz und Maik Adomeit, Beigeordneter der Stadt Wiehl. Foto: Christian Melzer Rund 850 Haushalte werden Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde) nutzen können. Die Stadt Wiehl und die Deutsche Telekom haben dazu jetzt einen Vertrag unterschrieben.

Die Telekom wird rund 12.500 Meter Glasfaser und Mikrorohre verlegen. Multifunktionsgehäuse neu aufstellen und mit neuester Technik ausstatten. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass nicht nur Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind, sondern auch Musik- und Video-Streaming oder das Speichern in der Cloud.

„Weitere Ortsteile von Wiehl bekommen Bandbreite. Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihrem Internet Anschluss steigen stetig Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“ sagt Bürgermeister Ulrich Stücker.

„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot die Gemeinde überzeugen konnten“ sagt Stefan Mysliwitz. „Wir legen heute einen weiteren Grundstein für die digitale Zukunft in Wiehl.“

So läuft der Ausbau
Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Der Ausbau dauert in der Regel zwölf Monate. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse nutzen.

So kommt das schnelle Netz ins Haus
Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

Förderung
Die Maßnahmen werden mit 75 % durch die Landesregierung NRW gefördert.