Die Initiative, die in einer Wülfringhausener Privatgarage startete, sammelte, sortierte und verteilte Kleidung für Flüchtlingskinder, organisierte Willkommenspakete und Erstausstattungen für Säuglinge, stellte Kitazubehör und kleinere Geschenke zu Weihnachten und Geburtstagen zur Verfügung. Das Lädchen, welches mit viel Herz von acht Frauen geführt wird, wurde schnell eine zentrale Anlaufstelle für Mütter, Väter und Kinder. Sprachunterricht und Hausaufgabenhilfe wurde gegeben, sowie Bastel- und Spielangebote ermöglicht. Oftmals waren es aber die Gespräche, Umarmungen und Ratschläge, die neben der Kleiderausgabe viel wichtiger waren.
„Die Zeit der Notversorgung ist vorbei, die Flüchtlinge sind selbstständiger geworden und wir werden nicht mehr in dem Umfang gebraucht - was natürlich auch eine positive Veränderung ist.“, so einige Stimmen der Frauen aus dem Lädchen. Über einen längeren Zeitraum geführte Gespräche und im Hinblick darauf, dass das bisherige Sortiment vom Second-Hand-Laden der Kirche übernommen wird, wurde der Beschluss gefasst, die Aktivitäten des Lädchens zum 14. November auslaufen zu lassen.