Namhafte Spende des Rotary Clubs Gummersbach zugunsten der Hospizarbeit in Wiehl

(21. Februar 2019) Im Namen des Rotary Clubs Gummersbach übergab Dr. Günther Bürger einen Spendenscheck in Höhe von 20.000 Euro für die Arbeit der Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl.
Scheckübergabe von Vertretern des Rotary Clubs Gummersbach an den Förderverein „Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl e.V.“Scheckübergabe von Vertretern des Rotary Clubs Gummersbach an den Förderverein „Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl e.V.“ Die hohe Summe resultiert aus der traditionellen Weihnachtsspende, in deren Rahmen die rund 60 Rotarier private Gelder zur Förderung sozialer Zwecke zusammenlegen. Dem Johannes Hospiz Oberberg seit seiner Gründung im Jahr 2005 in enger Zusammenarbeit verbunden, war der pensionierte Mediziner, in Begleitung von Rotary-Freunden des Clubs Gummerbach/Oberberg, anlässlich der Scheckübergabe nochmals zu Gast in seiner ehemaligen Wirkungsstätte.

Als Vertreter der Johannes Hospiz Oberberg Stiftung dankte Dr. Jorg Nürmberger herzlich für die namhafte Zuwendung und erläuterte die bundesweit einmalige Ordens-Kooperation von Johannitern und Maltesern. Die umfassende Versorgung von Menschen am Lebensende bietet neben der stationären Unterbringung auch die Möglichkeit ambulanter hospizlich-palliativer Versorgung im häuslichen Umfeld.

In beiden Bereichen der Zusammenarbeit stehe die die ganzheitliche Versorgung der Menschen im Mittelpunkt, ein Anspruch, dem durch stete Personalqualifizierung von Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden Rechnung getragen werde. Zusammen mit Conny Kehrbaum, der Leiterin des Trauerzentrums Oberberg bekräftigte Dr. Nürmberger die Absicht, mit der Rotary-Spende die Palliativ-Care-Weiterbildung neuer Pflegekräfte, sowie die Qualifizierungsmaßnahmen und Supervisionen ehrenamtlich tätiger Hospiz-Begleiter zu unterstützen.

Parallel zur Johannes-Hospiz-Oberberg Stiftung, die als Ziel die nachhaltige und langfristige finanzielle Absicherung der Hospizarbeit verfolge, würden zeitnahe Ausgaben wie Qualifizierungsschulungen, die Erfüllung letzter Wünsche oder der Instandhaltung des Hauses aus den Rücklagen des Fördervereins bestritten. Pflegedienstleiter Jens Stube beantwortete Fragen zu Aufnahmekriterien für das stationäre Hospiz, zum überdurchschnittlichen Betreuungsschlüssel, die Kostensituation, die tägliche Präsenz ehrenamtlicher Malteser im Hospiz und die hochgradige Auslastung der zehn Hospizplätze.

Bei einem Hausrundgang unter Leitung von Dr. Nürmberger und Uwe Kotz, vom Verein der "Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl" konnten sich die Rotarier abschließend einen persönlichen Eindruck vom Johannes Hospiz verschaffen. Als Repräsentant des Rotary Fördervereins brachte Lutz Hassenjürgen das Spenden-Engagement auf einen griffigen Nenner: "Gut investiertes Geld".