Silke Förster erhielt das Ehrenzeichen aus der Hand der Regionalvorstände Steffen
Lengsfeld (re.) und Dr. Malte Probst-von Müffling. Foto: Johanniter/Sabine Eisenhauer
„Ohne Menschen wie sie, die sich in ihrer Freizeit für andere
einsetzen, sind viele unserer Dienste gar nicht möglich“; würdigte Vorstand Steffen
Lengsfeld vom Johanniter-Regionalverband Rhein.-/Oberberg die Verdienste der
Ehrenamtlichen Silke Förster und Kim Müller.
Bei der Weihnachtsfeier des Verbands am Freitag, 29. November 2019, überreichte
er zusammen mit dem ehrenamtlichen Vorstand Dr. Malte Probst-von Müffling an die
beiden ganz besondere Auszeichnungen: Das „Ehrenzeichen der Johanniter-Unfall-
Hilfe“ erhielt Silke Förster von der Johanniter-Rettungshundestaffel, verliehen wird es
von Oskar Prinz von Preußen, dem Herrenmeister des Johanniterordens. Das
„Leistungsabzeichen in Gold“ für mindestens 4000 ehrenamtlich geleistete Stunden
bekam Kim Müller vom Sanitätswachdienst der Johanniter.
Silke Förster kam 2003 mit ihrem damaligen Hund Fino zur im selben Jahr
gegründeten Rettungshundestaffel der Johanniter in Wiehl. Mit ihr hat sie in den
vergangenen 16 Jahren an rund 80 Einsätzen teilgenommen. In der
Rettungshundestaffel ist sie weiterhin in der Ausbildung der Teams in Wiehl engagiert
und war bis jetzt auch in der Staffel-Leitung tätig. Diesen Staffelstab in der
Leitungsfunktion hat sie nun bei der Weihnachtsfeier an Michaela Theunissen
weitergereicht.
Die Gemeinschaft in der Staffel findet Silke Förster, die mittlerweile in Windeck an der
Sieg wohnt, ebenso großartig wie den Gedanken, anderen Menschen helfen zu
können. „An meinem Ehrenamt gefällt mir ihr außerdem, dass ich unglaublich viel
lernen konnte“, sagt die 54-Jährige. „Das beginnt beim Wissen über die Thermik, das
man braucht, um die Richtung von Gerüchen bei einer Suche einzuschätzen, es reicht
über den Umgang mit Funk und GPS bis zur Fähigkeit, sich im Gelände zu
orientieren.“
Kim Müller erhielt das Leistungsabzeichen in Gold aus der Hand der Regionalvorstände
Steffen Lengsfeld (re.) und Dr. Malte Probst-von Müffling. Foto: Johanniter/Sabine Eisenhauer
„Wenn man es im jungen Alter von 26 Jahren auf 4000 Stunden im Ehrenamt bei den
Johannitern bringt, ist das eine tolle Sache“, betonte Regionalvorstand Dr. Malte
Probst-von Müffling bei der Übergabe des Leistungsabzeichens in Gold an Kim
Müller. Die 26-Jährige lebt in Much und hat diese vielen Stunden beim
Schulsanitätsdienst und der Jugendarbeit im Johanniter-Regionalverband
Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen sowie bis heute im Sanitätswachdienst der Johanniter
in Wiehl geleistet. In Wiehl koordiniert sie unter anderem die Sanitätswachdienste für
größere Veranstaltungen.
„Motivation fürs Mitmachen sind für mich auch die qualifizierten Ausbildungen, die
man von den Johannitern geschenkt bekommt“, sagt Kim Müller, die von den
Johannitern unter anderem zur Gruppen- und Zugführerin ausgebildet worden ist.
„Beim Sanitätsdienst ist man außerdem bei tollen Events wie Wacken, Parookaville
oder den ADAC MX-Masters dabei und bekommt einen Einblick in das Wirken hinter
den Kulissen einer Großveranstaltung“, ergänzt sie.