Landrat Hagen Jobi besuchte zu Weihnachten das Johannes-Hospiz

(24. Dezember 2005) Weihnachtsgrüße, einen Christstollen und die besten Wünsche für die Feiertage brachte Oberbergs Landrat Hagen Jobi am Samstag, 24. Dezember, in das Wiehler Johannes-Hospiz.
Hagen Jobi mit Hospiz-Leiterin Gerlinde Tuzan (links) und Barbara Schäfer von der ambulanten Malteser-Hospizgruppe.Hagen Jobi mit Hospiz-Leiterin Gerlinde Tuzan (links) und Barbara Schäfer von der ambulanten Malteser-Hospizgruppe. "Hier schließt sich der Kreis"

Weihnachtsgrüße, einen Christstollen und die besten Wünsche für die Feiertage brachte Oberbergs Landrat Hagen Jobi am Samstag, 24. Dezember, in das Wiehler Johannes-Hospiz. Die stationäre Einrichtung der Johanniter-Unfall-Hilfe Rhein.-/Oberberg war die erste Station auf Jobis Weihnachtsrundreise durch den Kreis, bei der er unter anderem auch Krankenhäuser sowie Polizei- und Rettungswachen besuchte.

"Hier schließt sich der Kreis", meinte Jobi im Johannes-Hospiz. Denn wenn an Weihnachten Christi Geburt gefeiert werde, beziehe dieses Fest selbstverständlich auch die Sterbenden mit ein. Der Landrat ließ sich die Einrichtung im Hospiz zeigen und informierte sich über die hier geleistete Arbeit. Besichtigung eines Bewohner-Zimmers im HospizBesichtigung eines Bewohner-Zimmers im Hospiz "Seit der Eröffnung unseres Hauses im Februar 2005 sind bei uns 84 Menschen verstorben", berichtete Hospizleiterin Gerlinde Tuzan. Die Nachfrage nach einem Platz in dieser Einrichtung werde in Zukunft wachsen, meinte Jobi. "Denn immer mehr sterbende Menschen können Zuhause nicht mehr gepflegt werden." In Zusammenarbeit mit der ambulanten Malteser-Hospizgruppe werde darum abgesprochen, ob die häusliche Pflege noch machbar sei oder ein Wechsel ins Hospiz notwendig werde, erklärte Tuzan.

Der Dienst an Weihnachten sei ihr wichtig, ergänzte die Hospiz-Leiterin. Und die Arbeit am Heiligen Abend mache ihr sogar Spaß: "Für andere da zu sein, ist doch auch der eigentliche Sinn dieses Festes."