Vertreterversammlung der Volksbank Oberberg diesmal virtuell

(19. Juni 2020) Außergewöhnliche Umstände erfordern auch außergewöhnliche Maßnahmen. In den letzten Wochen wurde diese Weisheit häufig angewendet, wenn es sich um den Umgang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie drehte. Das gilt auch für die Volksbank Oberberg eG, die ihren Vertreterinnen und Vertretern in diesem Jahr anstelle einer üblichen Präsenzveranstaltung das Geschäftsjahr 2019 in Form einer „Video-on-Demand-Versammlung“ zum Beschluss präsentierte.
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Udo MeyerAufsichtsratsvorsitzender Dr. Udo Meyer Jedes Mitglied des Gremiums erhielt mit der Einladung einen Zugangscode für eine Plattform im Internet. Hier begrüßten der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Udo Meyer und der Vorsitzende des Vorstandes Ingo Stockhausen die virtuellen Gäste per Videobotschaft und stellten ihre jeweiligen Berichte zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 vor. Ingo StockhausenIngo Stockhausen In einem insgesamt noch robusten konjunkturellen Umfeld, unvermindert hohen aufsichtsrechtlichen Anforderungen und dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld konnte die Volksbank Oberberg ihre Marktposition im Privat- und Firmenkundengeschäft weiter ausbauen. So stieg das betreute Kundenvolumen um 345 Millionen Euro oder 5,9 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro kräftig an. Die Ertragslage blieb auf hohem Niveau stabil.

Die Berichte und andere notwendige Beschlussvorlagen gab es zusätzlich auch noch einmal zum Nachlesen. Aktiv einbringen konnten sich die Delegierten über eine Chatfunktion, mittels der sie mit den Vertretern der Bank in unmittelbaren Kontakt treten konnten und dies auch für Fragen zu den Tagesordnungspunkten und allgemeinen Bemerkungen nutzten.

So außergewöhnlich die Form dieser Vertreterversammlung war, so außergewöhnlich war auch das Interesse der Vertreterinnen und Vertreter, die dann im Anschluss an die Berichts- und Austauschphase zu den jeweiligen Beschlüssen und Abstimmungen gelangten, die sie ebenfalls per Internet und in geheimer Form durchführen konnten. Hier wurden nun nach geringen Startschwierigkeiten, die die IT-Experten der Bank sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der extra eingerichteten Hotline jedoch sehr schnell im Griff hatten, der Jahresbericht, die Gewinnverwendung sowie die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig herbeigeführt. Aufsichtsratsmitglied Norbert Schmitt, der turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausschied, wurde ebenfalls einstimmig für weitere drei Jahre wiedergewählt.

Im Anschluss resümierte Vorstandsvorsitzender Ingo Stockhausen: „Mit der virtuellen Vertreterversammlung haben wir Neuland betreten und ich bin sehr zufrieden und dankbar, dass der Ablauf weitestgehend unproblematisch war. Wir spüren jedoch, dass das Internet den Kontakt von Mensch zu Mensch nur punktuell ersetzen kann und freuen uns darauf, bald wieder mit unseren Mitgliedervertretern unmittelbar und ohne zurzeit zweifellos notwendige Reglementierungen kommunizieren zu können.“