Sorgen mit ihrem Team für sichere und schöne Spielplätze: Regine Stöcker und Felix Buchen. Foto: Stadt Wiehl
Klar, der Spielplatz im Wiehlpark gehört zu den beliebtesten im Stadtgebiet. Die Anlage muss jedoch vorerst gesperrt bleiben – wegen der dortigen Bauarbeiten. Deswegen herrscht im Wiehler Zentrum aber keine spielplatzlose Zeit. So zieht das 2018 fertiggestellte Spielgelände im alten Kurpark, gleich an der Wiehler Wasser Welt gelegen, die Kinder magisch an. Denn dort lässt sich in frostfreien Zeiten hervorragend mit Wasser spielen: Aus einer handbetriebenen Pumpe läuft die Flüssigkeit in eine Wasserbahn mit verschiedenen Stationen. Und zum Kletterhaus dort gehört auch eine Rutsche. Außerdem gibt's in der Nähe für die Älteren einen Beachvolleyball-Platz und zudem Liegen zum Chillen. Gehört dieser Abschnitt des Parks während der Sommermonate gewöhnlich exklusiv zur Wiehler Wasser Welt, bleibt er in diesem Sommer geöffnet für alle.
Ebenfalls im alten Kurpark, im neu gestalteten Teil, liegt das Wasserspiel. Wenn dort die Fontänen in diesem Jahr erstmals dauerhaft sprudeln, werden sich auch über diesen Bereich Kinder und Eltern freuen. Schon im trockenen Zustand wurde die Fläche aus Gussasphalt von den Kleinen genutzt, um mit allen möglichen fahrbaren Untersätzen drüberzusausen. Mit spritzendem Wasser verspricht es bei warmem Wetter ein doppelter Spaß zu werden.
Die Karte gibt einen ersten Überblick zu den zentrumsnahen Spielplätzen. Eine Komplettübersicht gibt diese interaktive Karte. Grafik: Stadt Wiehl
Beim Blick über das Wiehler Zentrum hinaus fällt gleich das Spielgelände an der Bielsteiner Jahnstraße ins Auge. Der dortige Abenteuerspielplatz bietet eine Vielzahl an Klettergeräten, ein Pyramidennetz, Drehspiele, Wippen, eine breite Rutsche sowie eine ausgedehnte Sandspielfläche. Auch für Jugendliche stehen verschiedene Angebote bereit. Insgesamt bildet das Gelände mit seinen Spazierwegen, verschiedenen Sitz- und Hockerbänken und Tischgarnituren einen Park, der alle Generationen anspricht.
Diese besondere Anlage gehört zu den mehr als 30 Spielplätzen auf dem Gebiet der Stadt Wiehl. Nahezu jedes größere Dorf lädt die Kinder mit Rutschen, Klettergeräten und Sandplätzen zum Spielen ein. Vielleicht geht die nächste Radtour ja mal nach Oberwiehl, wo der Spielplatz im Kamp unter den alten Eichen liegt und beispielsweise eine Balancier-Kletteranlage bereithält. Oder nach Börnhausen – dort gibt es eine kleine Seilbahn. Oder auf die schön gelegenen Plätze in Alferzhagen und Hillerscheid. An Möglichkeiten zum Klettern, Schaukeln und Drehen mangelt es auf den Dörfern nicht. Einen Überblick gibt die städtische Website: Unter wiehl.de findet sich eine interaktive Karte mit sämtlichen Anlagen.
Dass alle Spielplätze gut in Schuss sind, dafür sorgt das Team der städtischen Gärtnerinnen und Gärtner – mit Felix Buchen und Regine Stöcker an der Spitze. Seit Februar nehmen sie die Plätze unter die Lupe, kontrollieren beispielsweise, ob an den Spielgeräten alle Schrauben fest sind. „Wir schauen auch nach etwaigen Rissen in Rutschen und ob der Fallschutz auf den Plätzen sauber ist“, berichtet Regine Stöcker. Die Aufmerksamkeit des Gartenteams gilt zudem den Holzkonstruktionen und der Suche nach möglichen morschen Teilen. Im Frühjahr müssen auch die Netze wieder angebracht werden, etwa an den Beachvolleyballfeldern.
Da gibt es jedes Mal eine lange Liste abzuarbeiten, damit sich alle Spielplätze zu Beginn der Saison in bestem und vor allem sicherem Zustand zeigen. „Bis Ostern wollen wir die Kontrollen und Arbeiten abgeschlossen haben“, sagt Felix Buchen, Leiter des Teams. Dann sollte auch wärmeres Wetter Kinder und Eltern auf die vielfältigen Wiehler Spielplätze locken.
